Chain Gang

Chain Gang

Eine völlig neu konstruierte Serie von Springkameras brachte Voigtländer 1932, 1933 auf den Markt. Bis auf die Virtus wurde der Springmechanismus nicht wie bei der Perkeo 6x9 mit der gezahlten Laufschiene betrieben, sondern mit eine Miniaturkette, die am Anfang des Laufbodens/ Laufschiene befestig war und unter der Objektivstandarte auf eine federgespannt Drehscheibe gewickelt wurde.
Die Entfernungseinstellung konnte bei geschlossener Kamera vorgenommen werden und die Standarte sprang beim Öffnen der Kamera auf den voreingestellten Wert.
Luftausgleichsschnecken verhinderten das Ansaugen des Films.
Aufgrund dieses kettengetriebenen Mechanismus spricht man bei dieser Gruppe von der „Chain.Gang“
Auf dem Foto OBEN von links nach rechts:
Die Bessa 1932, 6x9 (Zweiformatkamera) die nur 1932 am Markt war, übrigens die einzige Bessa, bis auf die E-Bessa und die spätere Nachkriegs Bessa II, die mit einem „Heliar“ geliefert wurde. Möglicherweise war der Preisunterschied von 20,- RM zu „normalen“ Bessa der Auslöser für das frühe Aus (37,50 zu 58,-RM mit Skopar, die Version mit dem Heliar kostete sogar 105,- RM)
Perkeo Schnappschußkamera 3 x 4 cm
Virtus 4,5 x 6 cm mit automatischem Parallaxenausgleich
UNTEN von links nach rechts
Die Prominent 6x9 Zweiformatkamera, der Meilenstein unter den 6x9 Kameras, mit einem gekuppelten Entfernungsmesser und die erste Kamera der Welt mit einem optischen Belichtungsmesser ausgestattet, so die Werbung von Voigtländer:
siehe auch