Chirurgische Männerabteilung des Ali Abad Hospitals in Kabul
Es ist für uns hier in Deutschland unvorstellbar, als Kranker solchen Verhältnissen ausgesetzt zu sein. Aber für die Afghanen, die es sich leisten konnten, zumindest schwerste Verletzungen in einem Krankenhaus behandeln zu lassen, war dies schon ein Segen. Die Situation im Gesundheitswesen war besonders in den Provinzen, in denen die internationalen Hilfsorganisationen nur unter besonders schwierigen Umständen tätig werden konnten (2004), noch viel schlimmer. Nur in den größeren Städten (Herat, Mazar-i-Sharif , Kunduz oder Jalalabad) gab es überhaupt Krankenhäuser oder Krankenstationen; auf dem Land hat eine staatliche Gesundheitsversorgung damals überhaupt noch nicht stattgefunden. Ich kann nur hoffen, dass dies jetzt anders und besser ist. Im Jahr 2006 habe ich jedenfalls Anzeichen der Besserung sehen können.
Inge Hoenekopp 20/02/2010 0:04
die Unfälle gab es auch schon, bevor die Strassen ausgebaut waren...wegen des ali abad mach ich noch ne PM
Georg David 10/02/2010 20:22
Bin leider medizinisch nicht sehr bewandert. Ich denke aber, dass dieser Mann einen Verkehrsunfall hatte. Seit die Straßen in Afghanistan ausgebaut wurden, hat es sehr viele schreckliche Unfälle gegeben.Ich hatte diese Fotos in dem Hospital auch nur machen können, weil ein Freund von mir den Direktor kannte. Es war natürlich nicht offiziell zugelassen. Daher konnte ich auch mit den Patienten nicht sprechen.Inge Hoenekopp 09/02/2010 22:57
ist das noch ne crutchfield - zange ?gruss