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Das Gelege einer Gemeinen Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) an einem Apfelzweig, . . .

Das Gelege einer Gemeinen Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) an einem Apfelzweig, . . .

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Das Gelege einer Gemeinen Weidenjungfer (Chalcolestes viridis) an einem Apfelzweig, . . .

. . . der in der Nähe des Nachbarteichs über den Zaun ragt.
Der Apfelbaum (Malus domestica) ist mir als Wirtspflanze der Libelleneier noch nicht vorgekommen, der Birnbaum wird schon bei Robert (zitiert Nielsen) erwähnt.
Ich habe den Zweig, da der Baum sowieso beschnitten werden muß und sich seine Äste nicht in Wassernähe, sondern etwa einen Meter davon entfernt befinden, abgeschnitten und stelle ihn in eine Schüssel mit Wasser, um zu sehen, ob sich im Frühjahr die Larven darin auffinden lassen. Bin schon gespannt - auch, ob der Apfelbaum als Eiablagestelle sich eignet, und ob einem von Euch diese Art der Fortpflanzung schon bekannt ist.

Garten Düsseldorf-Garath, 24.10.2012

Comentarios 4

  • Andreas Th. Hein 27/10/2012 8:25

    Klasse dokumentiert und recherchiert mein Freund!
    Im Buch" die Binsenjungfern und Winterlibellen Europas" von Andreas Martens werden 18 Holzarten sowie 3 nicht hölzerne Pflanzen beschrieben, in denen Eiablagen von L. viridis nachgewiesen wurden. Ein Appelbaum als Eiablagesubstrat wurde dabei bereits erwähnt.

    Sorry Thomas für meine "Abstinenz" der letzten Zeit. Während der Saison bin ich immer stark abgelenkt und vernachlässige da leider sehr viele liebe Menschen :-(

    LG Andreas
  • Dr.Thomas Frankenhauser 24/10/2012 21:56

    Nein, Karin und Lothar! Keine Pfütze oder so etwas - der Teich ist sogar erst indem letzten paar Wochen gebaut worden. Wann genau die Eier gelegt wurden, weiß ich nicht - ich vermute, nachdem der Teich fertig war. Denn ganz außerhalb einer gewissen Wassernähe wäre die Eiablage ja sinnlos. Die Luftlinie zwischen Ast und Wasser beträgt etwa 3 Meter, die Senkrechte vom eibelegten Ast bis zur Senkrechten auf der Wasserkante entspricht einer Entfernung von etwa einem Meter. Viel weiter weg wäre eine Eiablage sicher umsonst - es sei denn, die Weidenjungferbn legten die Eier wie die Blutroten Heidelibellen wirklich auf festem Land in meterweiter Entfernung zum Wasser ab (3 bis 4 Meter habe ich schon in Hilden beobachtet), und die Larven werden dann entweder durch einige Eigenbewegung oder durch Regenfälle in das Brutgewässer befördert.
    Wie Robert 1959 schreibt, kann sich die aus dem Ei schlüpfende Prolarve der Weidenjungfer allerdings durch schellende Bewegungen zentimeterweise fortbewegen und so - wenn sie Glück hat - auch dann das Wasser erreichen, wenn der Ast nicht genau über dem Wasser hängt; das ist ja auch sinnvoll.Im Wasser schlüpft dann sofort die Larve aus und läßt sich auf den Gewässerboden hinabsinken.
  • Karin und Lothar Brümmer 24/10/2012 20:45

    Eigentlich nutzen die Weidenjungfern ja Äste die über die Wasseroberfläche hängen. Durch die winzige Einstichstelle gelangen dann die nur 2 mm großen Prolarven ins Freie und lassen sich ins Wasser fallen.
    Lag unter dem Apfelbaum vielleicht eine Plane oder etwas ähnliches, das sie mit Wasser verwechselt haben könnten.
    Interessante Aufnahme!
    LG Karin und Lothar
  • Mantis0070 24/10/2012 19:22

    Bin gespannt ob das klappt!!
    LG Christiane

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