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Das Grab Kaiser Ottos des Großen

Das Grab Kaiser Ottos des Großen

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Das Grab Kaiser Ottos des Großen

[Dom St. Mauritius und Katharina zu Magdeburg • 19. Oktober 2024]

Otto I. (912 – 973) aus dem sächsischen Herzogsgeschlecht der Liudolfinger ist Stammvater der Ottonen.
Er wurde 962 von Papst Johannes XII. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt.

Die Gräber von ihm und seiner Gemahlin Editha befanden sich bereits im romanischen Vorgängerbau.
Ottos Sarkophag steht im gotischen Hochchor exakt dort, wo das romanische Nordquerhaus stand.
Edithas Sarkophag ist ein paar Meter entfernt im Chorumgang aufgestellt.

Die damals wertvolle Marmorplatte und der schlichte Sandsteinsarkophag sind das original romanische Grab Ottos.
Darüber schwebt eine moderne Edelstahlkrone mit hebräischer Inschrift.

Comentarios 15

  • anne47 Hace 11 horas

    Das Marmorgrab wirkt sehr schlicht, sogar nicht einem Imperator angemessen :-)
    LG Anne
    • smokeonthewater Hace 10 horas

      Damals war Marmor selten und kostbar. in seiner Zeit angemessen. Aber man hat es heute durch den Schmuck weiter aufgewertet.
  • heide09 Hace 14 horas

    Mit 61 Jahren ist auch er zirmlich früh gegangen...
    Das rechte Bild ist großartig.
    LG A.
  • Wim Schuppe Hace 18 horas

    Wirkt gegenüber der Ruhestätte der Gattin eher bescheiden...
    LG, Wim
  • Rainer Willenbrock 24/10/2024 9:27

    Auch diese Collage gefällt mir ausgezeichnet, wobei mich besonders das rechte Bild sehr anspricht.
  • ralf mann 24/10/2024 9:20

    Das war mir aber nicht entgangen ... Edelstahlkrone mit hebräischer Inschrift?
    Rätsel gibt es ... er war ja auch Herzog von Sachsen, aber eben von Altsachsen im Norden.
    Mein Sachsen begann übrigens im Jahre 929 mit der Gründung der Mark Meißen.
    Gruß Ralf
    • smokeonthewater Hace 12 horas

      Die "Edelstahlkrone" ist ein LED-Radleuchter nach romanischem Vorbild. Er wurde zum Reformationsfest 2021 eingeweiht und symbolisiert die 12 Tore Jerusalems (daher die hebräischen Bibelzitate, auf der Außenseite deren griechische Übersetzung).
      https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/kunstschmied-hoehne-dieser-auftrag-hat-mich-tief-beruehrt-238860/
    • ralf mann Hace 12 horas

      Ach ja, Du als Leipziger gehörst ja auch zu den Sachsen und weißt natürlich um deren Geschichte. Und weißt ja auch, dass es den Ursachsen gar nicht gibt.
      Die heutigen Sachsen waren einst Franken, Schwaben, Bayern und Thüringer, welche in die Mark Meißen kamen und das Sumpfland an der Elbe urbar machten.
      Kannst Du alles in den historischen Büchern von Sabine Ebert nachlesen.
    • smokeonthewater Hace 11 horas

      Aber den einenden Namen bekamen sie durch die meißnische Markgründung von Heinrich dem Altsachsen. Ethnisch hatten sie mit ihm nichts gemeinsam. Eigentlich hätte man sich damals auch auf "Kurfürstentum Meißen" einigen können, aber Kaiser Karl IV. brachte in der Goldenen Bulle nun mal den Namen Sachsen-Wittenberg ins Spiel, und die Askanier, die in Brandenburg und Anhalt schon die Macht ausübten, verwendeten im Gegensatz zu den Wettinern dann lieber Sachsen statt Meißen.

      Luther hat die Bibel immerhin noch ins Meißnische übersetzt, die deutsche Kanzleisprache, also das damalige Hochdeutsch. Die anderen sind es, die nicht richtig Deutsch können. Wird gern beim Lästern über uns Sachsen verdrängt. :-))
    • ralf mann Hace 3 horas

      Ich finde es überhaupt lächerlich, wenn Wessis unseren sächsischen Dialekt nachmachen wollen, klappt in fast allen Fällen miserabel und manche werten ihn sogar ab. Dabei sind Schwäbisch, Hessisch oder Bayrisch keinen 'Dreck' besser.