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Gerhard Bonse


Premium (World), Köln

Das Interview

Im Rahmen eines gemeinsamen journalistischen Projekts mit Skyliner67 zum Thema "Obdachlosigkeit" wurden auch Ramona und Ali am Römisch-Germanischen Museum in Köln interviewt. Ich war erstaunt, wie schnell der Funke von Regina zu Ramona und Ali übersprang, normalerweise sind Obdachlose eher misstrauisch, die Sensibiltät des Umgangs mit ihnen ließ sie, plötzlich sprudelnd, ihr Leben erzählen.

Unser Ziel ist die Darstellung des sehr vielschichtigen Daseins dieser Menschen, die, wie Ramona und Ali, seit langer Zeit ein Paar sind, die zu ihrem Leben (auch zum Alkohol) auf der "Platte" stehen und die wir aus sehr verbreiteten Klischees herausholen wollen, ohne dabei zu missionieren.

Dazu auch

Comentarios 16

  • myart 09/04/2011 15:52

    Eine für mich interessante Arbeit ,wo ein Wille da ein Weg !
    gruß
    carin
  • Reinhold Müller 07/04/2011 18:52

    Das sieht doch schon sehr vertraut aus. - Hut ab, für Eure lobenswerte Aktion.
    LG Reinhold
  • Helga Niekammer 07/04/2011 10:21

    Die beiden sind ein symppathisch wirkendes Paar! Die Bildfolge und Geschichts-Idee ist sehr gut angedacht. LG. Helga
  • BLONDIE ... 07/04/2011 9:46

    ein begrüßenswertes projekt, was ihr da in angriff genommen habt. die dokumentation des lebens auf der straße und erfahren ihrer individuellen ursachen kann vertrauen schaffen, das der erste schritt zu einem ausweg aus der ausgrenzung sein kann.
  • Trautel R. 07/04/2011 8:47

    die kontaktaufnaghme klappt hier sehr gut, dies kommt deutlich rüber. aber lange scheinen die beiden noch nicht so zu leben, allein die hände der frau wirken sehr gepflegt.
    lg trautel
  • Werner Quantius 06/04/2011 19:35

    Das sieht ja noch alles sehr gut aus, doch würde ich mir wünschen, wenn Ihr/ Du das Paar mal über einige Jahre "begleitet" um so auch die Veränderungen zu erleben, die sich sicherlich ergeben werden.

    LG
    Werner
  • H. Sophia 06/04/2011 18:47

    Klischees werden gemacht... um die eigene heile Welt zu schützen... und keine Verantwortung tragen zu müssen.
  • Jürgen Guhlke 06/04/2011 17:38

    Sehr schön in guter Qualität aufgenommen. Die zwei sehen ja noch recht vernünftig und sauber aus, was man nicht von allen Obdachlosen sagen kann. Viel Erfolg für eure lobenswerte Aktion.
    MfG
    Jürgen
  • Nicole Zschucke 06/04/2011 11:22

    DAS gefällt mir, ein tolles Projekt.
    Auch die Aufnahme ist sehr gut.
    Schön, dass Du das nicht in sw , in einer totalen Depri - Stimmung darstellst.
    Was hier leider bei der fc sehr oft gemacht wird.
    Sie wollen gar nicht, dass man ihr Elend so " vorführt ".
    Ich habe mich vor ca. zwei Jahren mit einem Hinz und Kunzt - Verkäufer angefreundet ( auf sein Schicksal möchte ich hier nicht näher eingehen ).
    Er ist wunderbar und gehört inzwischen zu meinen besten Freunden.
    Nie vergessen...., ALLES SIND MENSCHEN !
    Viel Erfolg für Euch !
    Eine hübsche, sympathische Frau hast Du da an Deiner Seite..;-)
    N.
  • † Nana Ellen 06/04/2011 11:20

    Obwohl wir die Probleme alle aus den Medien kennen und ab und zu auch mal bei einem Besuch in eine
    Stadt ähnliche Szenen sehen, wird es sicherlich auch manchem von uns berühren und vielleicht sogar erschüttern. Die Idee ist lobenswert, muss aber sagen
    diese beiden machen noch einen sehr gepflegten Eindruck. LG Nana-Ellen
  • paules 06/04/2011 11:00

    Da seid Ihr gut unterwegs....und es gäbe viel zu berichten!!
    Grüße Paul
  • Dieter Craasmann 06/04/2011 10:24

    Das stelle ich mir sehr schwierig vor zu ihnen
    einen persönlichen Draht zu finden.
    Man merkt sofort am Bild, wie gut die Kontaktaufnahme
    geklappt, alle sind so locker dabei.

    Klasse, wie Ihr dabei zusammenarbeitet und das
    Leben dieser Beiden so anschaulich rüberbringt.

    Viele Grüße
    Dieter
  • ReMo-49 06/04/2011 9:31

    Beachtlich wie sie bereit sind vor der Kamera natürlich zu posieren. Solche Projekte sind begrüßenswert.
    LG Reiner
  • Sigrid nordlicht in der pfalz 06/04/2011 9:10

    ich hab im freundeskreis auch einen ehemaligen hochschuldozenten, der aus scham als "penner" irgendwo untergetaucht ist, als sein vertrag nicht verlängert wurde und er mit 48 jahren wenig berufliche chancen für sich sah ...
    selbst wenn man von hartz IV so leidlich überleben könnte, treibt der "soziale tod" dann viele in so eine situation! erfolg ist heute oft mindestens so wichtig, wie geld zum (sozialen) überleben!

    den kölner versuch kontakt zu suchen, find ich sehr gut!!!
  • Ev S.K. 06/04/2011 8:48

    Das sieht wirklich nach einer intensiven und freundlichen Kommunikation aus. Die richtigen Worte finden.. sie hat es drauf!
    Der Umgang mit Menschen die "am Rande" leben ist mit Sicherheit eine Erfahrung die zwischenmenschliche Brücken schlägt.
    Liebe Grüsse
    Evelin