. . . das leid . . .
„Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft.“
[Buddhistische Weisheit]
Mein Mitgefühl gilt den Menschen in Japan.
Ich hoffe, dass ihr Glaube sie stärkt, mit dem Unfassbaren zu leben.
Diese Aufnahmen (digital – EBB – Duplex) aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen
die Skulptur einer trauernden Frau und sind Bestandteil eines Grabmals
auf dem Ostfriedhof in München/Deutschland.
Die Klage, sie wecket
Den Toten nicht auf,
Die Liebe nur decket
Den Vorhang Dir auf.
Man liebt und was immer
Das Leben belebt,
Mit fassenden Sinnen
Die Augen erhebt.
Das zarte Umfassen,
Es löst sich so bald,
Die Augen erblassen,
Es stirbt die Gestalt.
Die Liebe, sie schicket
Die Klage ihr nach,
Die Liebe, sie blicket
Den Toten bald wach.
Die Klage, sie wecket
Die Toten nicht auf,
Die Liebe nur decket
Das Leben Dir auf.
[© by Clemens Brentano]
COPYRIGHT-HINWEIS: Meine hier ausgestellten Photos/Texte sind urheberrechtlich geschützt, die Bilder
mit einem Wasserzeichen versehen. Kopien, Vervielfältigungen sowie Nutzung der Bilder und Texte
im Print- und digitalen Bereich durch andere sind nicht erlaubt und werden von mir
strafrechtlich verfolgt. Anfragen zur Publikation in seriösen Print- wie digitalen Medien
auf Honorarbasis beantworte ich gerne.
Tiefdunkelblau 21/01/2022 18:24
Ausgesprochen schön!Wünsch dir ein schönes Wochenende, Sabine!
Karl
DEPELA 23/03/2011 2:20
Eine wundervolle Arbeit hast du hier gekonnt geschaffen und dein Mitgefühl als auch deine Trauer im vollem Umfang zum Ausdruck gebracht.Bewundernswert ist die Disziplin und Aufopferung zur gegenseitigen humanitären Hilfe, die das japanische Volk trotz der zahlreichen unterschiedlichsten Natur- und atomaren Katastrophenereignisse bewahrt und hält, ebenso die Zuversicht als auch den Mut des Neu- und Wiederaufbaus ohne Resignation über ihr tiefes Schicksal.
Die Menschen in Japan brauchen unsere ganze humanitäre Hilfe wie auch die der gesamten restlichen Welt.
Mein tiefstes Mitgefühl den Menschen als auch meine Trauer für die Opfer im Land der aufgehenden Sonne haben sie ebenso wie die Zuversicht das dieses Volk es schaffen wird.
Liebe Grüße, Peter
Traumtänzer(in) 22/03/2011 0:23
Schließe mich an...sehr beeindruckendes und bedrückendes Bild...
LG
Frizz U. Geli Burkard 20/03/2011 20:47
für jeden schlimm mit anzusehenfür dich als asienfan sicher besonders schmerzvoll
sehr ausdruckstarkes bild dazu !
lg geli+frizz
Sabine Kuhn 20/03/2011 16:24
@ll: Ich danke euch für eure Sichtweisen und Anmerkungen, die mir zeigen, dass sich viele von uns, von euch ebenso betroffen fühlen wie ich auch ...@@ Hey Jens,
beide Bilder sind als Duplex gearbeitet (Schwarz + Braun) und ich lege um alle Photos, die ich einstelle, einen schmalen Rahmen zum besseren Stand, der aber aufgrund der Verkleinerung anschliessend nicht mehr eindeutig als solcher erkennbar zu sein scheint. Beim "Hauptfoto" habe ich ihn mal um 2 px erweitert und somit "steht" er.
Dein Eindruck bzgl. der Schärfeführung ist richtig!!!
Die Skulptur ist in den Unschärfeverlauf fliessend einbezogen, so wirkt sie wesentlich weicher und das gefiel mir persönlich im Vergleich besser als ein Schärfewechsel im Bild.
Die Trauer der JapanerInnen als solche ist eine sehr spezielle, da Gefühle dort etwas Privates und Nichtöffentliches sind. Sie ist nicht so offen, klar und "greifbar" wie bei uns, was den Eindruck einer ungemeinen Disziplin erweckt.
Die japanische Religion shukyo – jap. übersetzt wtl. = „religiöse Lehre“ – ist eine (Ver)Mischung von buddhistischen Lehren sowie Institutionen, einheimischen Gottheiten und den mit diesen Gottheiten verbundenen Tabu- und Reinheitsvorstellungen. Hinzu kommt der Glaube an verschiedene indische, chinesische und koreanische (Natur)Götter, die mit dem Buddhismus nach Japan gekommenen sind. Als Hauptreligion gilt eine Mischung von Shinto und Buddhismus.
In der geschichtlichen Entwicklung des Shinto kam es zu einer generellen Tabuisierung des Todes in Japan und aller damit zusammenhängender Praktiken, Emotionen etc. Begräbniszeremonien werden zumeist von buddhistischen Institutionen oder buddh. Geistlichen durchgeführt.
(Diese Sachkenntnisse sind von wikipedia.de und aus Büchern. Ich selbst war noch nicht dort.)
Es ist schön, mal wieder etwas von dir zu hören, Jens!
Was macht "die Kunst"?
Einen lieben Gruss von Bochum nach Bremen
und euch allen einen angenehmen weiteren, sonnigen Sonntag
wünscht Sabine
Schoengeist 20/03/2011 15:15
Ich finde die oben als Hauptfoto gezeigte Perspektive besser. Aufbau, s/w und Schärfeverlauf ist sehr gelungen.Hier scheint sie eher innig mit sich und der Trauer zu sein, als ob sie noch irgendwo rein lauscht. Der minimale Rahmen stört nicht.Mein Eindruck ist, dass der Fokus auf dem Stein vor ihrem Gesicht zu liegen scheint, sie wirkt schon weicher, wie der Beginn einer Unschärfe. Kann aber auch an der Bearbeitung liegen, da rechts über ihrem Kopf ein heller, unscharfer Rand, wie ein Schein, steht.
Das ganze Foto ist aber auch nicht knackscharf, was kein Negativpunkt darstellt, da solche Motive wie die Frau eben auch gut etwas sanfter abgebildet wirken.
Der buddhistische Spruch passt hervorragend zum Thema.
LG
Jens
N O R D W I N D 20/03/2011 12:02
*visionsandpictures 20/03/2011 10:58
*Gallus Pictures present 20/03/2011 10:46
Das Geld, das in Weltraumfahrt und Krieg gesteckt wird,hat die Welt 10 0000 Mal nötiger für menschliche Ziele, wie umweltbewusste Energieforschung.
Gallus
Reinhard-Bex 20/03/2011 10:42
Petra Schiller 20/03/2011 10:33
ja man fühlt mit .... sehr schlimm alles...lg petra