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Der Brill im Herbst

Der Herbst ist da.
Der Herbst
Es geht um Leben und Tod. Wie jedes Jahr im Herbst. Wenn Eichen erröten und der Ahorn gelb strahlt. Wenn bald schon ein Windhauch genügt, um die Blätter vom Ast zu pusten. Bis zu 25 Kilogramm Laub wirft eine Rosskastanie im Schnitt zu Boden. Eine Birke sogar noch mehr: 28 Kilogramm.
Bis das Geäst irgendwann kahl und nackt in den herbstgrauen Himmel ragt. Nur so überleben Laubbäume die nächsten Monate.

Woher wissen Bäume, dass der Herbst beginnt?
Vor allem, weil die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden. Weniger Licht bedeutet: Der Baum fährt die Photosynthese zurück – der Vorgang, bei dem er das Kohlendioxid der Luft und Wasser in Traubenzucker und Sauerstoff umwandelt.
Das gelingt dank des grünen Farbstoffs in den Blättern, Chlorophyll genannt. Und eben vor allem im Frühling und Sommer, wenn die Sonne viel energiereiches Licht Richtung Erde schickt und im Boden genügend Wasser steckt.
Der astronomische Herbst beginnt, wenn die scheinbare geozentrische Länge der Sonne 180° beträgt. Dies ist der Zeitpunkt der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche (Sekundaräquinoktium). Er fällt bis auf wenige Sekunden mit dem Zeitpunkt zusammen, in dem die Sonne den Himmelsäquator von Norden nach Süden durchschreitet.

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Exif

Cámara ILCE-6000
Objetivo E 18-135mm F3.5-5.6 OSS
Diafragma 8
Tiempo de exposición 1/160
Distancia focal 18.0 mm
ISO 100