Der große Regen...
...hat aufgehört, die Wassermassen sind weitgehend abgeflossen, der Outback zeigt wieder sein karges, halbwüstenähnliches Gesicht. Die Rinderherden, die hier gehalten werden legen auf der Suche nach Nahrung große Strecken zurück. Die australischen Cowboys, die sich selbst Jackaroos nennen (die Girls sind Jillaroos) nutzen nicht mehr nur Pferde zur Arbeit sondern auch zunehmend Quads und sogar Hubschrauber.
Hier sind gut die Spuren der Rinderherden zu sehen, die bei ihren "Wanderungen" den durch die Flut aufgeweichten Boden umgepflügt haben. Diese Spuren erleichtern das Wiederauffinden der Rinder ganz erheblich.
Die Station, auf der meine Tochter eine Zeit lang arbeitete hatte immerhin eine Größe von rund 600 Quadratkilometern und einen Viehbestand von 20.000 Rindern. Damit zählt sie zu den mittelgroßen Stations. Der nächste Nachbar ist knapp 30 Km entfernt, zur nächsten "Stadt" mit 59 Einwohnern sind es rund 130 Km.
Bild: Von meiner Tochter, Bea von mir
Friedrich Geretshauser 22/02/2011 10:59
Lieber Kurt, Dank und Gratulation an Dich (für die gekonnte Bea und die informativen Texte) und an Deine Tochter (für dieses sagenhaft starke 'Rohmaterial')!So sehr man schon beim Studium dieser großartigen Serie in Fassungslosigkeit gerät, so überwältigend muß es sein, sich von diesen Dimensionen und den Naturgewalten vor Ort beeindrucken zu lassen!
Mit herzlichem Gruß an Euch beide! Fritz