Der Mittelspecht bei der Revierinspektion......
Mittelspecht - Leiopicus medius
Auf den ersten Blick mag er wie ein etwas zu klein geratener Buntspecht aussehen – der Mittelspecht unterscheidet sich rein optisch jedoch nicht nur durch seine etwas geringere Größe, sondern auch durch seine bei beiden Geschlechtern feuerrote Stirn ohne schwarze Abzeichen. Außerdem hat er viel größere Ansprüche an seinen Lebensraum. Er braucht zum Überleben alte, urwüchsige Laubwälder mit viel Totholz.
Besonders ist er auf alte, mächtige Bäume angewiesen, weil er an der rissigen Rinde solcher Bäume genug Halt zum Herumklettern während der Nahrungssuche findet. Die Rinde von Buchen ist beispielsweise erst ab einem Alter von 150 Jahren rissig genug für den Mittelspecht. In diesem Alter werden die meisten Buchen jedoch bereits gefällt. Eichen sind aufgrund ihrer groben Rinde besonders begehrt. Stehendes Totholz und am Boden liegende Äste und Stämme bieten ihm ein reichhaltiges Angebot seiner Lieblingsnahrung: Insekten und andere Gliedertiere. Seine Bruthöhlen zimmert der Mittelspecht gern in Weichholz und tote Bäume oder dicke, abgestorbene Äste. Der Mittelspecht zählt aufgrund seiner Abhängigkeit von solchen Waldstrukturen als Urwaldreliktart.
Naturnahe Wälder mit alten Laubbäumen und viel Totholz sind in modernen Wirtschaftsforsten oft Mangelware, deswegen ist der Mittelspecht in Deutschland selten geworden. Er ist recht standorttreu, auch im Winter, und legt normalerweise keine großen Distanzen zurück..
Quelle: BUND
dickefoto 15/01/2024 13:39
Ein sehr gutes Foto.LG
Rüdiger
Rainer Gallenmüller 14/01/2024 9:53
Den Mittelspecht hast Du super getroffen!Gruß Rainer
Jürgen Kopelke 13/01/2024 15:18
Sehr gute Aufnahme.Warst Du sehr dicht dran?
Gruss Jürgen
Ruth Namuth 13/01/2024 10:55
Schön, ihn so frei an einem Baum zu sehen.Sehr gute Aufnahme des Mittelspechts.
LG Ruth
LENA 16 12/01/2024 18:52
Sehr schöne Aufnahme!BG Lena