Der Samen des Ginsters...
Im relativ dunklen Wald musste ich schon längst mit dem Stativ arbeiten, um durch Abblenden eine akzeptable Schärfe zu bekommen. Die größte Schwierigkeit lag darin, die Auswirkung des leichten Windzugs nicht zu erfassen, der jeden Grashalm in Bewegung bringt.
Am nahen Hochufer dagegen, strahlte die Sonne noch immer gleißend vom Himmel und ich musste stark abblenden. Hier war nicht der (viel stärkere) Wind das Übel, sondern die (zu) große Tiefenschärfe, die das Bild unruhig machte. Der Ginster, der von Haus aus ein verwirrendes Geäst und Blätterdach aufweist, muss daher ganz gezielt per Ausschnitt fotografiert werden.
Der Detail-Reichtum wird durch die Tiefenschärfe noch mehr verstärkt, so dass man immer mehr Details ins Bild hinein bekommt, die durch eine offene Blende zu vermeiden wären. Hier hilft nur - genau hinzuschauen und ab und zu den Abblendhebel zur Kontrolle der Tiefenschärfe zu bedienen oder völlig
manuell zu arbeiten.
RMFoto 12/06/2016 9:33
Herrlich dieses Licht !LG Roland