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Der Tag 8 im 44er Plan 303 mit Überraschungen _ Teil I

Der Tag 8 im 44er Plan 303 mit Überraschungen _ Teil I

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Der Tag 8 im 44er Plan 303 mit Überraschungen _ Teil I

Freitagsfoto !
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Freitag der 6. November 1981
44er Plan 303 Tag 8
Dienst von 8.00 - 20.30 Uhr = 12.30 Stunden mit Lokwechsel.
Alles begann ganz normal mit der 44 0115 die uns der Lokleiter vorerst einmal gegönnt hatte nach Unterwellenborn.

Gegönnt, hört sich seltsam an wie z.B. am Tag zuvor.
Unser Auftrag einen stattlichen Lokzug über die Singener Rampe zu wuchten von Saalfeld nach Eisenach bringen.
Bestehend aus drei kalten Loks der 01 2118, 01 0517 + 01 0534.
Dafür hatte man uns selbstverständlich eine 44er versprochen.
Letztendlich aber keine übrig für diese Sonderfuhre.
Nach längeren hin und her, wir glaubten es kaum, sagte der Lokleiter im vollen Ernst sowie die Lokschlüssel in der Hand.
„Jungs ihr nehmt für das alte Eisen dort unten die 106 521 + 106 659“,
…. na das kann ja was werden schoss es uns durch den Kopf.
Dienstauftrag ist Dienstauftrag da hilft alles nichts.
Mario I. auch aus Pößneck war bei mir als Heizer und Lotze eingeplant weil er in Eisenach schon mal auf der 132er herumkutschte.
In unseren Nachweis, „Berechtigung zum Führen von schienengebundenen Triebfahrzeugen“ war bei uns beiden auch die BR 106 vermerkt.
Es gab keinen faulen Trick oder Rückzieher mehr da mussten wir durch.
Doch das ist nun wieder eine ganz andere Geschichte.
Kurz war die Nacht von der einen zur anderen Schicht auch war ich noch ein wenig müde.

Zurück zum Foto am 6. November mit der 44 0115.
Als erstes sozusagen zum warm werden ging es zügig ausfahrend 9.41 die Rampe hoch nach Unterwellenborn .
Fasst schon Routine mit der Üb 75 006 am Zugharken ohne es als zu leicht dahinzustellen.
Eine jede Fahrt da hoch verläuft mitunter ganz anders könnte schief gehen je nach Umständen.
Doch alles lief ohne Herausforderungen ab.
Ruckzuck standen wir an der Übergabe nach Saalfeld.
Der E 802 rumpelte neben uns in Unterwellenborn mit der 01 durch genau 10.07, alles Plan.
Der Wagenmeister klopfte mit seien Langhammer ans Führerhaus und meldete die Bremse i. O.
Kurz darauf sogar noch vor der Planabfahrt zeiget plötzlich das Ausfahrsignal „Frei“ für uns mit der Üb 75 009 zurück nach Saalfeld.
Kurz mal Pfeife rauchen also zwei, dreimal puff, puff wie wir so treffend sagen dann rollte das Geschäft mit geschlossenen Regler ganz von allein.
Bei dem Gefälle mit zwei Sägelinien sollte der Meister rechtzeitig mal kurz die Bremswirkung zur eigenen Sicherheit überprüfen.
Zum Zeitpunkt meines Fotos hatte ich dies bereits hinter mir.
Damit war ich sicher den Zug gut nach Saalfeld zu schaukeln.
Wir kullerten runder nach Saalfeld da kam uns schon mächtig schnaufend in weißen Dampfwolken eingehüllt untenherum die 44 0397 mit ihren N 66422 nach Gera Süd entgegen.
Was dann geschah zeigt mein Foto.
Allerdings nicht die obligatorische Begrüßung mittels Dampfpfeife untereinander.
Immer wieder eine Augenweite finde ich auch die Telegrafenleitungen + dazugehörigen Masten.
In Saalfeld so gegen 10.40 angekommen hängten wir ab wechselten ein ins Gleis 7 um am berühmten Wasserkran fix den Tender aufzufüllen.
Denn an der Drehscheibe wie zu erkennen warteten bereits zwei Figuren mit ihren Artistengepäck auf die 44 0115.
Unser Ziel was erst mal die Betriebsküche um für unser leibliches Wohl zu sorgen.
Bis zur nächsten Abfahrt 12.58 der Tour war noch etwas Zeit.
Darüber in Wort und Bild nächsten Freitag dann der 2. Teil.

Bis dahin wünsche ich Euch ein Wochenende ohne kalte Füße,

Ralf

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