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..der vergoldete Johannes..

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Premium (World), irgendwo und nirgendwo

..der vergoldete Johannes..

Im Stadtpark Wien

Mit dem vergoldeten Bronzestandbild von Johann Strauß (Sohn) steht im Stadtpark eines der bekanntesten und am meisten fotografierten Denkmäler Wiens. Es stammt von Edmund Hellmer, wurde am 26. Juni 1921 enthüllt und ist umrahmt von einem Marmorrelief. Die Vergoldung wurde 1935 entfernt und erst 1991 wieder aufgetragen.


Strauss komponierte rund zwanzig Operetten, fünfhundert Walzer, Polken und Quadrillen, ein Ballett (Aschenbrödel) sowie eine Oper (Ritter Pasmán). In Wien erinnern zahlreiche Denkmäler und Gedenktafeln an ihn. Der Walzer An der schönen blauen Donau (bekannter unter dem Titel Donauwalzer) wurde so etwas wie eine inoffizielle Hymne Wiens und Österreichs.

Strauss war insgesamt dreimal verheiratet. Seine erste Ehefrau Henriette, geborene Chalupetzky, auch bekannt als Jetty Treffz, starb 1878. Schon wenige Wochen später heiratete er die Schauspielerin Angelika Dittrich, die ihn 1882 verließ. Im selben Jahr wurde die Ehe „von Tisch und Bett“ geschieden; eine Trennung dem Bande nach war nicht möglich, da in Österreich das katholische Eherecht auch im bürgerlich-rechtlichen Bereich galt. Um erneut heiraten zu können (diesmal Adele, geborene Deutsch, verwitwete Strauss, 1856-1930), musste Strauss die österreichische Staatsbürgerschaft aufgeben, Bürger des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha und wie seine Braut evangelisch werden. Im Jahr 1887 löste Herzog Ernst II. − entsprechend dem im Herzogtum geltenden Eherecht – die Ehe mit Angelika Dittrich auf, und Strauss heiratete im selben Jahr in Coburg Adele Strauss. Alle drei Ehen blieben kinderlos.

Johann Strauss starb am 3. Juni 1899 in Wien an einer Lungenentzündung, beigesetzt ist er in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof.

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