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Heidi Roloff


Premium (World), Rosengarten

die Haustür

So fanden wir das Haus 2006 vor. Ein fensterloser Bau, aufgeteilt in zwei ineinandergehende kleine Räume, immerhin schon fest gemauert. Der Blick ins Innere zeigt das Bett der Eltern, welches über Tag als Küchenplatz dient. Die Feuerstelle am Boden, ohne Abzug nach draußen. Es gibt keine Stromversorgung, obwohl eine Leitung in der Nähe ist. Wasser wird aus einem Bach geholt und die Toilette ist in der freien Natur. Den zweite Raum bewohnt die Tochter. 18 Jahre alt und nun mit Stipendium in der Ausbildung als Krankenschwester. Ihr Bett ist gleicher Bauart und dient als Schreibtisch, ohne Sitzgelegenheit davor und wird mit einer winzigen Öllampe beleuchtet. Weitere Möbel gibt es nicht.
Heute hat das Haus einen Anbau für die Küche, eine Toilette, Fenster, eine feste, abschließbare Haustür und Anschluss an die Stromversorgung. Die Tochter hat ihre Ausbildung mit Abschlussprüfung beendet.

Comentarios 8

  • Pelue 14/06/2014 18:53

    Was für eine Geschichte hinter diesem Bild ... beeindruckend.

    Gruß
    Martin
  • Manfred Jochum 11/06/2014 14:15

    Beeindruckend!
    Sehr schönes Stillleben.
  • Hannes Gensfleisch 08/06/2014 20:59


    @ Heidi: Mit viel zu langsam
    meinte ich natürlich
    die allgemeine Entwicklung,
    die noch einen weiten Weg hat.
  • Heidi Roloff 08/06/2014 18:27

    Hannnes, als wir das Haus 2006 so vorfanden, haben wir umgehend für die Verbesserungen und Umbauten gesorgt. Das ging dann ziemlich schnell über die Bühne :-)
  • Marina Luise 08/06/2014 17:06

    Grusel !
    Als Bild könnte man 'idyllisch' oder 'malerisch' drunterschreiben - aber dann sollte man ehrlicherweise überlegen, ob man da leben wollte...
  • Hannes Gensfleisch 08/06/2014 15:35


    Viel zu langsam –
    aber es geht aufwärts immerhin.
    Hoffentlich auch weiter.
  • Marguerite L. 06/06/2014 13:47

    Typisch und wunderschön aufgenommen
    GrüessliM
  • Klacky 06/06/2014 10:30

    Aber das Geschirr ist sauber und blitzt.
    Was haben wir es gut!
    Gruß,
    Klacky