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Premium (Basic), Ruhrgebiet

Die Schwefelsäure-Naßkatalyse-Anlage

... auf der weißen Seite der Kokerei Zollverein.

Ein Sermon über die Funktion der Anlage würde wohl kaum jemanden interessieren. Deswegen laß ich ihn mal weg.

Comentarios 6

  • indugrafie (punkt) de 13/01/2006 20:01

    @Kai: da gebe ich dir vollkommen recht ! darüber geärgert hatte ich mich schon.

    gruß Björn
  • Zelluloidfreak 13/01/2006 19:45

    An sich hypsch, bloß noch etwas nach rechts schwenken?

    Ciao, Kai
  • K.-P. Schneider 13/01/2006 19:08

    :-) Und als kleiner Zusatz:
    Der Katalysator ist Vanidiumpentoxid V2O5 :-)
    Und es konnte durch Verdünnung uach 40% Schwefelsäure hergestellt werden :-)))
    Gruß Peter
  • Harry Keinath 12/01/2006 21:15

    Ganz herzlichen Dank für die Infos, hab sie mal gespeichert...wenn ich modellmässig in diesen Bereich vordringe (Zwei Kühltürme wie im Bildhintergrund habe ich bei ebay schon sichergestellt...)

    LG Harry
  • indugrafie (punkt) de 12/01/2006 13:30

    oh, ein interessent !!! dann spiele ich eben vor einem ein-mann-publikum ;-)

    @Harry: den Text dazu habe ich bereits schon veröffentlichet, unter einem ähnlichen Foto auf einer anderen "club-seite".

    "Diese Anlage setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
    Gebläseraum mit Schaltraum, 2 Verbrennungsöfen mit Abhitzekesseln, Kontaktturm, Kondensationsturm auf eingeschossigem Sockelbau und Rieselkühler.

    allg.: Die Schwefelsäure-Naßkatalyse ist der Druckgasbehandlung nachgeschaltet und erzeugte aus dem in den H2S-Waschern gewonnene Schwefelwasserstoff eine 78%ige Schwefelsäure.

    im einzelnen: Die Gebläse im Gebläseraum dienten dazu, das von er Druckgasbehandlung kommende Schwefelwasserstoffgas in die Verbrennungsöfen einzublasen. Diese beiden Stahlblechzylinder liegen unter freien Himmel und sind innen mit feuerfestem Material ausgemauert. Mittels Brennern wurde der Schwefelwasserstoff in diesen entzündet und oxidierte bei ca. 990°C zu SO2. Mit Hilfe dieser Ofenhitze wurde in Abhitzekesseln Dampf erzeugt.
    Neben den Verbrennungsöfen steht der Kontaktturm (vormutlich der oben auf dem Foto sichtbare Stahlblechzylinder). Dort wird mittels eines Katalysators das entstandene SO2 zu SO3 verwandelt.
    Im Kondensationsturm, einem auf einem Sockelbau stehenden Stahlblechzylinder, wird aus dem SO3 durch Kondensation die 78%ige H2SO4 (Schwefelsäure) gewonnen.
    Schließlich wurde die entstandene Säure in einem Rieselkühler nochmals heraubgekühlt.

    Entwickelt wurde dieses Verfahren in den 1930er Jahren. Die Firma Metallgesellschaft AG, Frankfurt, erhielt 1934 das Patent auf das Verfahren.
    Bis 1945 baute die Firma Lurgi ca. 26 Anlagen, u.a. auch eine für die Kokerei Zollverein."

    vgl.: http://industrialmoment.in.funpic.de/details.php?image_id=599

    Gruß Björn
  • Harry Keinath 11/01/2006 22:50

    Hi Björn,

    sag sowas nicht....wenn Du den Sermon schon au der Platte hast....ich nehms gerne...

    LG harry