Die Wüste lebt doch ?
Diese Aufnahme stammt von Rubal- Khali Wüste
Sie erstreckt sich mit einer Fläche von rund 780.000 Quadratkilometern von Nadschd im Norden, wo sich die Wüste Nefud anschließt, bis nach Hadramaut im Jemen im Süden und bis in die Vereinigten Arabischen Emirate im Nordosten. Im Süden wird die Rub al-Chali durch die Gebiete, die wie die Region Dhofar (Oman) unter dem Einfluss des Monsuns stehen, klimatisch begrenzt.
Die Wüste besteht weitestgehend aus Sanddünen, die bis zu 300 Meter hoch sein können. Sie erstrecken sich über eine Fläche von über 500.000 km². Viele der auf der arabischen Halbinsel entstehenden Trockenflüsse (Wadis) versickern in der trockenen Rub al-Chali. Im Norden der Wüste befindet sich die große Liwa-Oase, von wo aus eine Stichstraße zur Moreeb-Düne führt, die als die höchste in der Rub al-Chali gilt. Aufgrund ihres sehr steilen Anstiegswinkels von rund 50 Grad wird sie bevorzugt für wüstenspezifischen Motorsport genutzt.[1]
Erforschung [Bearbeiten]
Die erste Expedition durch die Rub al-Chali gelang dem Briten Bertram Thomas 1930/31 auf einer relativ einfachen Route. Im Jahr 1932 folgte ihm sein Landsmann St. John Philby und durchquerte des westlichen Teil des Wüste auf einer 3000 Kilometer langen Tour. Eine komplette Durchquerung gelang erst 1946 dem als Exzentriker geltenden britischen Entdecker Wilfred Thesiger. [2] Diesem wurde nach einer Heuschreckeninvasion während des zweiten Weltkrieges von König Ibn Saud die Erlaubnis erteilt, nach den Brutstätten der Insekten im südlichen Teil der Rub al-Chali zu suchen.
Klima und Vegetation [Bearbeiten]
Die Niederschlagsmengen sind weniger als 50 mm pro Jahr, die Wüste wird als hyperarid klassifiziert. Die Temperaturen der Wendekreiswüste können vom Gefrierpunkt in der Nacht bis zu 60 °C tagsüber schwanken. Trotz der harten Bedingungen stellt die Sandwüste ein eigenes Ökosystem dar. So können in der gesamten Wüste Spinnen, Nagetiere und einige, wenn auch wenige, Pflanzenarten angetroffen werden.
Susanne Marx 11/04/2012 11:40
Super!