Die Zeichen stehen auf Sturm

Die Zeichen stehen auf Sturm

Bloss einige Meter weiter gegen das Bäderhorn präsentiert sich uns noch einmal eine interessante Szenerie mit Verwehungen und tief verschneiten Tannen. Die Nebelschwaden werden jetzt immer dichter und verdecken die Sonne beinahe ganz. Die Berge im Hintergrund sind bloss noch schwach sichtbar und die Bäume ächzen unter der enormen Schneelast und Kälte. Auch wir versuchen unsere Wangen so gut als möglich vor dem Wind zu verbergen: während dem Fotografieren ein aussichtsloses Unterfangen!

Trotz allem lassen wir es uns nicht nehmen diese märchenhafte, wilde Winterwelt zu dokumentieren, auch wenn wir dabei Frostbäulen im Gesicht riskieren. Die Nasentropfen gefrieren bereits unmittelbar in der Nase. Das Atmen fällt schwer. Wahnsinn! Sowas habe ich noch nie erlebt!

Glücklicherweise kommen wir schon bald in den Windschatten des Bäderhorns und können vorerst aufschnaufen. Und, oh Wunder, unsere Kameras funktionieren immer noch. Das spricht für Nikon...

Nikon D300, AF Nikkor 24-70mm, Blende 8, 1/400 Belichtung, 29mm Brennweite, 200 ISO, zirkular Polfilter, freihand, aus RAW. (04.02.12)

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