die Zündorfer Synagoge
Die jüdische Geschichte des rechtsrheinischen Zündorf setzt bereits vor 1700 ein. Erster historischer Beleg ist die Bestattung des Juden Ischar am 2. Juli 1708 auf dem Deutzer Friedhof.
Die Zündorfer Spezial-Synagogengemeinde ging zwar erst im Jahr 1853 aus der Mülheimer Synagogengemeinde hervor, doch bestand bereits seit 1713 ein Betsaal, in Form einer hergerichteten Stube in dem Wohnhaus des Andreas Salomon.
Der 1880 begonnene Bau der Synagoge wurde am 18. August 1882 eingeweiht. Seit dem 5. November 1883 befand er sich dann im Eigentum der Spezial-Synagogengemeinde Zündorf.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurde die Synagoge am 9. Februar 1938 verkauft. Das Gebäude wurde in der Folge zu einem Wohnhaus umgebaut, wobei die architektonischen Details verschwanden, die einen Rückschluss auf die vorherige Nutzung gaben. Die Zündorfer jüdische Gemeinde löste sich zwischen 1938 und 1942 infolge Umzug und Deportationen auf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Synagoge_Z%C3%BCndorf
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