Dorfkirchen (20): Die Hönower Feldsteinkirche mit Schachbrettstein
Meine Wanderung zum Pfingstmontag 2020
DIe spätromanische Natursteinkirche in Hönow, erbaut zwischen 1250 und 1320, besitzt einen Schachbrettstein.
Solche Steine sind von rund 100 Jahre älteren dänischen Kirchen, vor allem in Jütland, her bekannt.
Da dänische Bauleute entlang der Oder zogen, findet man solche Steine auch rund um Berlin bis nach Gorzów in Polen.
Hinter dem Schachbrettstein steckt aber mehr als nur ein Baumeister- oder Bauhüttenzeichen.
Eine plausible Deutung des Denkmalpflegers Dr. Eberhard Bönisch ist die des eingemauerten Schachbretts des Teufels.
Nach einer dänischen Sage spielte der Teufel mit Gott um den Kirchenbau und verlor die Partie und das Spielbrett.
Zum Gedenken an den glücklichen Ausgang des Spiels wurde das Schachbrett in die südwestliche Ecke eingemauert.
Den Gläubigen gibt der Stein die Gewissheit, dass der Teufel keine Macht hat.
Zwecke 03/06/2020 11:57
Ich bin schon so oft an Hönow vorbeigefahren, aber habe noch nie diese wundervolle Kirche wahrgenommen. Eine Interessante Collage zeigst du hier.Gefällt mir auch mit dem Text.
LG Horst
anne47 03/06/2020 10:22
Eine Dorfkirche wie eine Burg, so trutzig und festgemauert. Da war der Teufel bestimmt sauer, dass sich der liebe Gott so ein Haus hingestellt hat, das er auch nicht im Schachspiel verhindern konnte.Eine schöne Geschichte und eine eindrucksvolle kleine Kirche
LG Anne
Cecile 03/06/2020 8:52
Imposant die Kirche und auch deine Aufnahmen davon sehr gut.Das Licht gefällt mir und auch die Bildqualität.
Danke für die Info und liebe Grüße
Elfi C.
Kurt CLAUS 03/06/2020 8:14
Trotz des harten Lichts, es war wieder Schlagschattenwetter, gut gelungen.VG
homwico 03/06/2020 1:24
Schön zusammen gestellt.LG homwico