down on her hands and knees
(reload einer zuvor gezeigten Aufnahme; jetzt schlüssiger bearbeitet)
"She´s down on her hands and knees" -
so bezeichnen die Amerikaner eine Lokomotive, die an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit vor einem schweren Zug zu beobachten ist.
In der Mittagshitze des 9. April 2015 kommt hier 217 012 vor einem schweren Zug aus Flachwagen,
beladen mit Altschotter, mit kaum 10 km/h am Ende einer langen Steigungsstrecke aus dem tiefen Einschnitt gekrochen.
Das markante Motorengeräusch war lange schon zu vernehmen, bevor der Zug überhaupt sichtbar wurde.
Nun die Frage an die Experten:
Wo befindet sich mein Aufnahmestandort?
Ein Tip:
Es ist das Ende einer längeren bis zu 1:60 geneigten Rampe,
die auf die Planung eines der verdienstvollsten deutschen Bahnbauer zurückgeht,
der weit über Deutschlands Grenzen hinaus gewirkt hat und auf dessen Arbeit
die Trassierung einer berühmten europäischen Bahnlinie zurückgeht.
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Patrick Rehn 10/05/2015 14:28
Hallo Thomas!Gelungene Aufnahme von deiner Schwarzwald-Tour, muss meinen Rückstand der letzten drei Wochen nun nach und nach abarbeiten. ;-)
Eine 217 wäre bis vor einigen Jahren in dieser Gegend nahezu undenkbar gewesen, die Lokverkäufe von DB Schenker machen aber auch nun das möglich.
Schönen Sonntag noch.
MfG, Patrick
makna 13/04/2015 16:02
Für Rätsel & Diskussion sowie eine zuvor gezeigtes Bea
komm' ich nun, da ich an Wochenenden stets frei habe,
viel zu spät ... ;-(
... also kann ich gar nichts mehr mitreden und nur noch
äußern, dass Fotostelle wie Betriebssituation top sind !
BG Manfred
C. Kainz 12/04/2015 21:58
Diese Version zeigt die Heiligenscheine nicht mehr.
Nur die Lokfront finde ich zu sehr aufgehellt.
Mit authentischem Frontschatten kämen vielleicht
auch die Spitzenlichter besser zur Geltung ...
lg, Christoph
Thomas Reitzel 12/04/2015 19:01
Um die Frage nach Aufnahmeort und dem Erbauer noch aufzulösen:Hattingen(Baden), wo die Schwarzwaldbahn und die Gäubahn zusammentreffen und letztere ihr betriebliches Ende findet, indem das Gleis aus Tuttlingen in die zweigleisige Schwarzwaldbahn mündet.
Der Erbauer und Planer der Strecke ist Robert Gerwig, der Erfinder der Doppelschleifen-Entwicklung, um Höhe zu gewinnen, ohne ein Zahnrad zu Hilfe nehmen zu müssen. Die Schwarzwaldbahn wurde zum Vorbild der Gotthardbahn, die ebenfalls von Gerwig konzipiert und anfangs miterbaut wurde.
Viele andere Gebirgsbahnen folgten dem genialen Beispiel der Schwarzwaldbahn weltweit.
An dieser Stelle nun, in Hattingen in Baden, einem völllig unbedeutenden Dorf weitab von diesem Bahnhof, an dem heute leider kein Zug mehr hält, beginnt der letzte Abschnitt der Schwarzwaldbahn auf dem Weg zum Bodensee.
Mit dem im Bild nicht sichtbaren Tunnel wird zum zweiten Mal im Verlauf eine Wasserscheide durchfahren, diesmal wiederum von der Donau zum Rhein, während es auf der Schwarzwaldhöhe vor St.Georgen umgekehrt war.
Die Strecke senkt sich nun in einem Gefälle von bis zu 1:60 hinab in den Hegau mit seinen Vulkankegeln und erreicht dort Singen am Hohentwiel, von wo es weitergeht an den Bodensee oder in die Schweiz Richtung Schaffhausen.
Gerhard Huck 12/04/2015 14:22
Oh ja, sehr viel natürlicher in dieser wärmeren Abstimmung, die auch den Himmel weicher und ohne die weißen Flecken hinter den Bäumen wiedergibt.Jetzt lässt sich zudem die mittägliche Lichtsituation authentischer nachspüren.
Das Motiv und die Gestaltung sind sowieso über jeden Zweifel erhaben!
Grüßle
Gerhard