Eigelstein Blues
Dieses Gemälde von Jürgen Raap hängt im Stadtmuseum Köln, in der Sonderausstellung „Drunter und drüber – der Eigelstein: Schauplatz Kölner Geschichte“
Ein versteinertes Reptil. Das alte Olympia-Kino auf dem Kölner Eigelstein, in den sechziger Jahren. Die Trümmerlandschaften der Nachkriegszeit. Eisenbahnbrücken und Matrosen. Das sind Motive in der Bildwelt des Kölner Malers Jürgen Raap.
Die Bilder zeigen jene Areale, die aus den heutigen Städten verschwunden sind. Alte Telefonzellen, vor denen Mönche meditieren und Schneeleoparden lauern.
Manchmal wirkt die Komposition mit ihren perspektivischen Verzerrungen wie eine Collage. In anderen Arbeiten ist die Komposition einer romantischen Landschaft mit einer Tiefenwirkung wie bei einer Bühnenkulisse angelegt.
Vieles wirkt für den Betrachter vertraut in diesen Bildern, und doch zugleich äusserst fremdartig. Es ist die eigene Lebenswelt, die hier abgebildet wird, Eindrücke von Reisen und von den Randbezirken der Großstadt Köln, und gleichzeitig ist es eine Welt der verlorenen Kindheit und der Sehnsüchte.
Die urbanen Landschaften zeigen nicht die Großstadt von heute. Es sind vielmehr Bilder der Erinnerung an die Kindheit und Bilder aus Träumen. In einem dieser Träume balancieren zwei Kinder auf einem Mauerstück.
Deshalb gefallen mir auch seine Bilder.
Grazyna Boehm 22/02/2014 21:03
Perfekt!!!Ich muss mir auch mehr Zeit nehmen für Köln :-)
Gruß, Grazyna.
Bernhard Kuhlmann 22/02/2014 12:37
Für solche Arbeiten bist du der richtige Mann !Gruß Bernd
Birgit Biller 22/02/2014 9:49
Excellent aufgenommen und ein tolles Gemälde.LG Birgit
Rollhil 22/02/2014 9:13
Schönes Bild im Bild, gut abgelichtet ,gute Info.Gruß Rolf
Klaus-Peter Beck 22/02/2014 0:54
@ Brigittedas ist der Text, den Du suchst:
Am Samsdach wor widder ens Danz aanjesaat und jeder, de kunnt, wor dobej. Die Müllers, die Meiers, die Lehmanns, dä Schmitz, us Nippes sujar Onkel Hein.
De Musik, jo die wor ald öm zehn Uhr blau und op ejmol saat dann d'r Weet:
Och, Rita, kumm loss mer ens danze jonn, ens luure, öv et immer noch jejt.
Am Eigelstein es Musik, am Eigelstein es Danz.
Jo do pack dat decke Rita däm Fridolin
am Eigelstein es Musik, am Eigelstein es Danz.
Jo do pack dat decke Rita däm Fridolin
am Trallalalalala.
Jetz kom och dä Heinrich su richtig en Form, vorbej wor all sing Ping. Un hä saat - man müsste noch mal - jo, do feel em de Brill en d'r Wing.
Et Höhneraug's Cilli dat danzde mem Jupp su wie fröher met Schwung durch d'r Saal. Un Rudi, der Geiger, dä stemmde jrad aan, dä Tango Kriminal.
Am Eigelstein es Musik ...
Doch öm vier en d'r Fröh kom et Abschiedsleed, selvs d'r Weet jo dä kunnt net mih stonn.
Immer dann, wenn et jrade am schönsten es, saat d'r Hein, jo, dann sull mer och jonn.
Am Egielstein es Musik ...
Gruß
Klaus-Peter
Brigitte Hoffmann 22/02/2014 0:03
Da gibt's doch auch ein Karnevalslied darüber:" Im Eigelstein spielt Musik..........
Die Melodie kenne ich, den Text aber nicht.
Dein Bild gefällt mir, die Beschreibung ist interessant.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Grüßli Brigitte
troedeljahn 21/02/2014 23:13
Klasse von dir in Szene gesetzt.VG Wolfgang
Vitória Castelo Santos 21/02/2014 23:03
TOP ARBEIT``````````ela 291 21/02/2014 22:40
Ein schönes und Interessantes BildLG Ela
Klaus-Peter Beck 21/02/2014 22:05
@ HerbertDas solltest Du unbedingt auch machen.
Es lohnt sich.
„Drunter und drüber – der Eigelstein: Schauplatz Kölner Geschichte“
– bis 27.4.2014,
Kölnisches Stadtmuseum,
Zeughausstr. 1-3,
50667 Köln,
Di 10-20 Uhr,
Mi-So 10-17 Uhr,
am ersten Donnerstag eines Monats 10-22 Uhr,
Eintritt 5/3 Euro,
Kombikarte für Dauer- und Sonderausstellung 7,50/5 Euro.
Katalog: 16,95 Euro
Gruß
Klaus-Peter
Herbert W. Klaas 21/02/2014 21:57
Klaus-Peter , danke für den Ausstellungstip ! Werde in kürze hingehen .LG Herbert