Ein Geschenk für Maria Pawlowna (1786 bis 1859)
Zu besichtigen in den Räumen des restaurierten Weimarer Schlosses
"Politisch war ihre Präsenz in Weimar von großer Bedeutung. Durch ihre Heirat mit Carl Friedrich verbündete sich das kleine, relativ unbedeutende und dazu noch verarmte Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach mit Russland und seiner Zarendynastie, zu dieser Zeit eine der mächtigsten und reichsten Familien in Europa. Schon ihr erster Einzug als Jungvermählte in Weimar machte großen Eindruck, als sie mit einer großen Anzahl prunkvoller Geschenke aus Russland eintraf, die im Weimarer Schloss ausgestellt wurden. Die Zeit ihres Eintreffens in Weimar fiel zusammen mit dem Aufstieg Napoleons in Frankreich, der von dort bald fast alle Staaten Europas bedrohte. Für das fast schutzlose Herzogtum, das noch dazu mit Preußen verbündet war und sich nach der Auflösung des Alten Reiches 1806 weigerte, dem von Napoleon abhängigen Rheinbund beizutreten, war ihre Präsenz somit eine Art „Lebensversicherung“, brachte sie doch russischen Schutz gegen französische Expansionsgelüste."(WIKI)
Ursula Elise 04/05/2015 19:43
In der umgekehrten Richtung war der Prinzessinnen-Transfer vielfältiger.Hier könntest du nachlesen:
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/Ausstellungen-in-Moskau-zeigen-Verbindungen-zwischen-Adel-in-Russland-und-Europa/20130614
Der berühmteste deutsche Export war die spätere Zarin Katharina.
lgU