ein Hauch von Einsamkeit
Ruinen
Du stehst vor Ruinen,
vor kaltem Gestein.
Im Krieg fielen Minen
zerstörerisch ein.
Die Mauern, einst prächtig,
als gold’ner Palast,
stehn brüchig, bedächtig,
von Moos nun befasst.
Der Wind, ungeheuer
fängt selbst sich drin ein.
Auch dringt ins Gemäuer
fahl Licht noch hinein.
Viel‘ Wildrosen ranken
im dornigen Kleid,
wo Worte versanken
in törichtem Streit.
Ruinen, im Schimmer
von abendlich‘ Rot.
Ihr Glanz kehret nimmer.
Ihn raubte der Tod.
Genau, wie die Mauern
verfallen der Zeit,
kann Liebe nicht dauern
bei ewigem Streit.
Anette Esposito
Ferdi W. Weise 06/07/2011 14:44
Hallo Olli,Ein sehr schönes Motiv interpretierst Du hier
sehr wirkungsvoll in Bild und Text.
Gefällt mir sehr gut.
lg. -Ferdi-