Ein Ritter...
... ungeharnischt taugt so gut wie gar nischt!
Ein Ritter, der von Sirup lebt, darf sich nicht wundern, daß er klebt.
Benennt man ihn als „Rübenbauer“, dann ist der Ritter richtig sauer.
Vor einem hüte sich der Ritter: Das ist ein Ausritt bei Gewitter.
denn:
Da soll mich doch der Blitz erschlagen! Das darf ein Ritter niemals sagen.
Es geht um Ehre, Beute, Frauen, wenn sich die Rittersleut verhauen.
Gefahren sind dem Ritter schnuppe, sie sind das Salz erst in der Suppe.
Und wenn die Knappen noch so nölen, 'nen Ritter muß man fleißig ölen.
Ein Ritter leidet keinen Schaden, beißt ihm ein Kläffer in die Waden.
Und sind die Zeiten noch so trübe, hell strahlt vom Helm die Runkelrübe.
(Detailaufnahme, Mittelaltermarkt Schloss Sandizell)
Koelsche 10/06/2012 13:52
Oh, wie hast Du da die armen Ritter verhohnepiepelt! Sie waren doch nicht alle so, oder? Es gab Raubritter und Kreuzritter! Mir fallen auch noch die Ritter der Tafelrunde ein, als Gegenspieler .Den heiligen Gral galt es zu suchen und zu schützen!Einige solche Gestalten wirst Du auf dem Mittelaltermarkt gesehen haben.
Die abgebildeten Hände gehören aber keinem raubeinigen Ritter, sie sind sicher keine harte Bauernarbeit gewöhnt. Ringgeschmückt, gehören sie sicher zu einem "adligen Ritter!" Kleidung, Ring und Krug deuten nach meiner Meinung auf einen Kreuzritter hin. Das ist eine sehr eindrucksvolle Detailaufnahme! Klasse, Martina!
Einen schönen Sonntag!
LG
Irene