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ein roter ball auf reisen

ein roter ball auf reisen

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Heiner Schäffer


Premium (World), Tecklenburg

ein roter ball auf reisen

ausstellungseröffnung am 3.10.2010 im puppenmuseum tecklenburg

Der rote Ball ziert jede Fotografie

„Ein roter Ball auf Reisen“, dieses Thema haben Birgit Wippermann und Michael Otto in ihren Fotos gekonnt umgesetzt. Sie sind im Puppenmuseum zu sehen.


Tecklenburg - Ein Ball verleiht den Bildern spielerischen Charakter. Ein roter noch dazu vermittelt Dynamik und Spannung. Davon ist die Ausstellung mit 34 Fotos im Tecklenburger Puppenmuseum geprägt. Birgit Wippermann und Michael Otto aus Osnabrück haben einen roten Ball in den Mittelpunkt ihres Schaffens gerückt.

„Wer das Puppenmuseum betritt, erwartet eigentlich nur Puppen. Oder Spielzeug. Wir möchten aber auch andere Themen im Museum platzieren. Die Fotografie ist dafür bestens geeignet“, erklärt Heiner Schäffer, Vorsitzender des Vereins Puppenmuseum. Zur Vernissage der Ausstellung „Ein roter Ball auf Reisen“ begrüßte er am Sonntag neben den beiden Fotografen zahlreiche Gäste. „Der Ball hat einen engen Bezug zum Menschen. Er begleitet uns schon von Kindesbeinen an. Bei den hier ausgestellten Fotos hat er einen verbindenden Charakter“, schildert Schäffer. Der bekannte Foto-Publizist Harald Mante habe den Ball als Punkt im Bild betrachtet. „Mal stört er, mal nicht. Bei den Aufnahmen dieser Ausstellung stört er gewiss nicht. Im Gegenteil“, führte der Museumsleiter aus. Er versprach den Besuchern spannende und tolle Fotos. „Rot ist die Farbe der Liebe. Der rote Ball demonstriert hier die Liebe zur Fotografie“, bemerkte Heiner Schäffer, selbst ein leidenschaftlicher Fotograf.

„Der rote Ball hat uns bei allen Unternehmungen im vergangenen Jahr begleitet“, erzählt Birgit (Bio) Wippermann. Er habe immer griffbereit im Kofferraum gelegen. Ob an der Küste, im Garten, auf Baustellen: Überall haben die beiden Fotografen den Ball in ihre Bilder eingebunden. Mal auffällig, mal dezent, aber nie störend.

Der „Rote Ball“ war bereits Motto einer Gemeinschaftsausstellung von elf Fotografen in Bramsche zu Gunsten der Kindermahlzeit in Osnabrück, die sehr guten Anklang gefunden hat. „Das Thema hat uns nicht mehr los gelassen. Wir haben weitergemacht“, erzählt Birgit Wippermann, die schon seit vielen Jahren mit Michael Otto zusammenarbeitet. „Aber jetzt ist das Thema beendet, der Ball ist weg“, so Wippermann. Vor wenigen Tagen sei ihr Ball bei Aufnahmen in die Hase gefallen und weggeschwommen. Auf nimmer Wiedersehen. „Jetzt können wir uns wieder anderen Themen widmen“, bemerkt Michael Otto.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten bis zum 25. November im Puppenmuseum zu sehen.

VON DETLEF DOWIDAT, LENGERICH

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