Ein typischer See in Südnorwegen...
...zwischen Flekkefjord und Egersund. Durch die geringere Grundhöhe des kaledonischen Grundgebirges und den weiteren Abstand von den Nährgebieten der eiszeitlichen Gletscher sind hier die Fjorde weniger tief als weiter nördlich im Fjordland. Das Hinterland reicht in Höhen bis etwa 500 m und ist (schön im Luftbild zu sehen) von einem Wirrwarr aus sich kreuzenden glazialen Rinnen durchzogen. Die meisten von ihnen sind von Seen oder Mooren erfüllt. Durch das Moorwasser der Umgebung haben alles Seen einen mehr oder weniger hohen Huminsäuregehalt und haben eine bräunliche Wasserfärbung. Dabei sind sie jedoch glasklar und gehören zu den nährstoffärmsten und saubersten Seen die es gibt. Die Ufer und der Grund werden oft bis in mehrere Meter Tiefe von grünen Grundrasen aus Wasserlobelien besiedelt. Die letzten Vorkommen dieser Art als Relikt aus der Nacheiszeit gibt es in Norddeutschland bei Eutin sowie im Alpenvorland. Die Art zeige ich noch.
9.7.2018
Serie: Die Norwegen-Tour 2018
Joachim Irelandeddie 07/08/2018 13:54
Eine herrliche Seelandschaft die du hier aufgenommen hast! Die braune Färbung des Wassers erinnert mich an Irland und Schottland, da sieht es auch so aus!lg eddie