Eine unscheinbare Schönheit......
Heckenbraunelle - Prunella modularis
Die Heckenbraunelle gehört zur Familie der Sperlinge und zur Ordnung der Sperlingsvögel. Sie ist durch ihr äußeres Erscheinungsbild ein Singvogel von unauffälliger Natur. Sie versteckt sich lieber in dicht bewachsenen Hecken, weshalb sie ihrem Namen alle Ehre macht. Durch ihren eindringlichen Heckenbraunellen-Ruf macht sie dieses aber wieder wett. Obwohl sie in fast ganz Europa zu Hause ist und ihr Bestand alleine in Deutschland auf mehr als eine Million Brutpaare geschätzt wird, bekommt man den kleinen Vogel selten zu Gesicht. Der Verbreitungsraum der Heckenbraunelle erstreckt sich von den britischen Inseln, hoch oben im Norden Finnlands bis zu den südlichen Alpen (Gesamtbestand in Europa im 21. Jahrhundert ca. 12 bis 26 Millionen Brutpaare). Da sie zu den Teilstreckenziehern gehört, verbringt sie den Winter im warmen Nordafrika und Südspanien. Es gibt aber auch Populationen, die als Jahresvogel den Winter bei uns verbringen. Obwohl ihr Bestand nicht als gefährdet gilt, machen der Heckenbraunelle das Insektensterben, Verlust des Lebensraums und Modernisierung der Städte und Gärten das Leben schwer.
Mit ihrem dunkelbraunen bis schwarz gestreiften Federkleid auf Rücken und Flügeln können sich die Heckenbraunellen in der Natur perfekt tarnen. Blaugraue Farbtöne erstrecken sich auf dem Kopf und der Brust, während der Schnabel in einem tiefen Schwarz erstrahlt. Mit ihren braunen Augen und schwarzer Iris beobachtet die Heckenbraunelle mit Scharfsinn das Geschehen um sie herum.
Auf den ersten Blick fällt dem Vogelbeobachter sofort der Vergleich mit dem Haussperling auf. Um die Heckenbraunelle von ihren Sperlingsverwandten unterscheiden zu können, sollten Sie auf die blaugraue Kehle achten. Ebenso sind die Schwanzfedern der Heckenbraunelle länger, auch der dunkle, dünne Schnabel sind charakteristische Merkmale der Heckenbraunelle.
Männliche und weibliche Heckenbraunellen unterscheiden sich optisch nicht. Mit einer Gesamtgröße von bis zu 15 cm, einer Flügelspannweite von ca. 22 cm und einem Gewicht von 20 g ist sie vergleichbar mit dem erwähnten Haussperling (Spatz). Die durchschnittliche Lebenserwartung der Heckenbraunelle liegt bei ca. fünf Jahren. Trotz ihres unscheinbaren Aussehens legt der kleine Singvogel ein eher ungewöhnliches Paarungsverhalten an den Tag und stellt sich somit äußerst geschickt an, um seinen Bestand stabil zu halten.
Quelle: mein-vogelhaus.com
Laelia Letombe 22/08/2023 7:53
top laeliaSusanne Dropmann 21/08/2023 22:44
Wie schön die Kleine , sehr harmonisch die Farben , tolle AufnahmeViele Grüße Susanne
HGB Digitalfoto 21/08/2023 21:21
Ein häufiger Gast in unserem Garten. Unscheinbar und leise. Gut gezeigt.Gruß
HGB
Josef Köneke 21/08/2023 20:28
Szene und Pose perfekt, wie gewohnt,..GrüßeJosef
B. Robin 21/08/2023 20:17
sehr treffender Titel, ich bin dieser Schönheit auch erst vor 2 Jahren zum ersten Mal begegnet beim Futterhäuschen, von weitem ähnelt sie den SpatzenESBE 21/08/2023 19:26
was für ein großartiges Bild, die Schärfe ist beeindruckend und die Farben und der Hintergrund sehr stimmig, ganz fein erwischt den scheuen Vogel :)))VG Steffi
Olaf_Oli 21/08/2023 19:26
Wunderschöne Aufnahme von meinem Lieblingsvogel die Heckenbraunelle. LG