Fallen
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
(RAINER MARIA RILKE)
Alexander Scheibbs 20/11/2006 19:37
Ein gelungenes Arrangement - gefällt mir!Gruß Alex
Wulf von Graefe 13/11/2006 22:54
Auch dies hat seinen Reiz.Aber zu Titel und Gedicht hätte es glaube ich eher Hochformat sein sollen, damit es auch ein bisschen mehr Fallweg hat.
lg Wulf