*fast wie Zuhause*
... fühlte ich mich, als ich bemerkte,
dass ich deutsche Sprache in unserem Landcruiser in Karamoja vorfand.
Diesen hier füllten wir mit Benzin für den Generator zum Schweissen. Und wir füllten ihn in drei Phasen, da es hier kaum Benzin gibt. Die letzte Station bestand darin, ein knappes Dutzend 1 Liter Cola-Flaschen mit Benzin gefüllt in den Kanister zu filtern.
Die Flaschen finden sich am Strassenrand, so weiß man, dass sich hier eine "Tankstelle" befindet....
Kurz darauf traf ich auf ein dutzend weiterer Benzinkanister mit deutscher Aufschrift.
Es scheint, sie sind die Besten ;-)
Wir haben trotz eines Rear-Tank (Ersatztank im Jeep) von 80 Litern immer noch einen weiteren Kanister für Notfälle auf'm Dach. Was sich als schlau erwiesen hat, da die Benzinpreise hier so sehr gestiegen sind, dass es tagelange blutige Auseinandersetzungen im ganzen Land gab.
Ein Dieselpreis von 1,30€ bis 1,60€ in einem Land, in dem der durchschnittliche Arbeiter nur 2€/Tag verdient ist unglaublich. Dich irgendwie müssen ja die Kosten für den großen Wahlkampf unseres geliebten Präsidenten wieder rein kommen und Steuern sind immer eine einfache Möglichkeit in einer "diktatorischen" Demokratie... ein Schelm, wer mir hier Böses unterstellt!
Miriam Le Jeune 18/04/2011 21:22
@Schattenspieler: nur, dass man in deutschen Landen wohl mehr verdient als 5 Euro am Tag (um es in die ähnlichen Verhältnisse des Spritpreises zu setzen...)oder wie wärst Du unterwegs, wenn der Liter auf einmal 40€ kosten würde und Dein Auto an die 18 Liter schluckt?
Stani° 18/04/2011 18:04
is ja nun auch nich so, dass regelmässig einmal am Tag ein Tankwagen zur Tankstelle fährt :-)