Forggensee (4-6184 cc)
Nachtrag I:
Dieses Foto hat nichts (für oder gegen) den Klimawandel zu tun.
Der Forggenssee ist ein künstlicher Stausee, der neben der Stromerzeugung und dem Tourismus (im Sommer) auch dem Hochwasserschutz dient.
Daher wird der Wasserstand im Frühjahr erst abgesenkt um dann die Schmelzwasser aus den Lechtaler Bergen aufnehmen zu können.
Trockenliegender Seeboden ist zu dieser Zeit ein völlig normaler, gewollter Zustand, v.a. am flachen Südufer.
Nachtrag II:
Ich habe dieses Foto v.a. wegen der grafischen Muster gemacht.
Die oberste Bodenschicht ist überwiegend sandig, und kann Wasser nicht gegen Ablaufen oder Verdunsten halten.
Wenn es lange genug nicht regnet, verdunstet das Wasser in der bereits warmen Frühjahrssonne.
Der Wasserdruck lastete 1 Jahr lang auf dem sandigen Boden und hat ihn flach gepresst.
Diese Risse und Pfannen entstehen durch die fehlende Masse (Füllung) des Wassers.
Winde oder Betreten durch Menschen & Tiere würden den trockenen Sand zerbröseln und es entstünde ein klassischer, weicher Sandboden.
Wenige Tage nach diesem Foto hat es noch mal bis in tiefe Tallagen geschneit und alles war wieder weiss und gut durchfeuchtet.
Andreas Liesendahl 28/03/2024 17:57
Ja der Natur hat es mit dem Klimawandel nicht leicht und das werden wir Menschen noch spüren. Trockenheit und dann mal wieder Starkregen....Nachdenklich Grüße Andreas