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Ein Bild zum nachdenken, mit der Kleidung kann man auch demonstrieren ob man sich dazu gehörig fühlt oder eben fremd. Doch zuerst sehe ich ein Foto von zwei Frauen die auf einer Bank am Wasser sitzen und das wohl einfach genießen.
LG Gudrun
Mir sind weniger Menschen fremd als manchmal deren Verhalten, egal welcher Nationalität. Das Schlagwort Einsamkeit kann ich nicht einordnen. So einsam wirken sie nicht.
Eindeutig ein seriöses Foto.
LG Barbara
Valentin: Wenn aber die zwei mitsammen in eine fremde Stadt reisen, so sind diese beiden Bekannten jetzt in der fremden Stadt wieder Fremde geworden. Die beiden sind also - das ist zwar paradox - fremde Bekannte zueinander geworden. ...
find ich gut.
Auf jeden Fall bedeutet Sprache sich verstehen, und dann ist schon viel gewonnen.
ich kenne ja etliche Ausländer, die hier in der Stadt leben und arbeiten. Sie sind für uns fremd, solange sie unsere Sprache nicht sprechen. Sobald man sich mit ihnen verständigen kann, sind sie schon viel weniger fremd - man "versteht" sich halt.
@ Zockel
Hast Du den Alltag in orientalischen Familien schon mal intensiver aus der Nähe erlebt?
Dann wüsstest Du nämlich, dass dort viel öfter als gedacht eine Frau zu Hause insgeheim "die Hosen anhat" und der ganzen Familie sagt, wo es langgeht, auch wenn sie ein Kopftuch trägt und ihren Mann nach außen groß dastehen lässt und in einigen dieser Staaten leider nicht die gleichen Rechte hat wie ein Mann.
Aber bei uns ist das auch noch nicht so lange her:
"Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können. In Bayern mussten Lehrerinnen zölibatär leben wie Priester – heirateten sie, mussten sie ihren Beruf aufgeben. Denn sie sollten entweder voll und ganz für die Erziehung fremder Kinder zur Verfügung stehen. Oder alle Zeit der Welt haben, um den eigenen Nachwuchs zu hegen.
Bis 1958 hatte der Ehemann auch das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen. ...." (aus Focus Online)
Und das Gedankengut, das sich hinter Kopftüchern verbirgt, ist sehr unterschiedlich. Bei manchen ist es ein Zeichen von tiefer (aber eher nicht fanatischer) Religiosität (Fanatikerinnen kleiden sich anders), bei manchen ist es vorwiegend Tradition (sie fühlen sich ohne Tuch unvollständig angezogen), bei manchen ist es eine Reaktion auf ihre Umgebung (sei es Trotz gegen Anfeindungen, eine Art "jetzt erst recht" - sei es Mitmachen, weil die beste Freundin es auch trägt), und bei einigen wenigen ist es leider wirklich ein von Mann/Vater/Bruder aufgezwungenes Kleidungsstück.
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Jopi 08/08/2017 7:37
In Drewitz alltäglichKlaus May Bilderwelten 08/08/2017 4:56
Story, Aussage,Was will man mehr?
Top shot!
LG
Payne
Daniela Boehm 08/08/2017 0:35
Ach ja sie sind doch im Gespräch oder ..LGDaniCorinna Lichtenberg 08/08/2017 0:04
Vor 50 Jahren sahen unseren Großmütter ähnlich aus. Ich glaube auch nicht, dass sie einsam sind, sie scheinen doch sich zu haben.Liebe Grüße Corinna
Bernhard Kuhlmann 07/08/2017 23:19
Fremd ja, scheinen sich aber dennoch wohl zufühlen !Gruß Bernd
Gudrun Wilhelm 07/08/2017 21:32
Ein Bild zum nachdenken, mit der Kleidung kann man auch demonstrieren ob man sich dazu gehörig fühlt oder eben fremd. Doch zuerst sehe ich ein Foto von zwei Frauen die auf einer Bank am Wasser sitzen und das wohl einfach genießen.LG Gudrun
Fotofroggy 07/08/2017 20:25
Mir sind weniger Menschen fremd als manchmal deren Verhalten, egal welcher Nationalität. Das Schlagwort Einsamkeit kann ich nicht einordnen. So einsam wirken sie nicht.Eindeutig ein seriöses Foto.
LG Barbara
Heide G. 07/08/2017 19:24
Valentin: Wenn aber die zwei mitsammen in eine fremde Stadt reisen, so sind diese beiden Bekannten jetzt in der fremden Stadt wieder Fremde geworden. Die beiden sind also - das ist zwar paradox - fremde Bekannte zueinander geworden. ...find ich gut.
Auf jeden Fall bedeutet Sprache sich verstehen, und dann ist schon viel gewonnen.
Klaus-Günter Albrecht 07/08/2017 19:05
Jaja, der Valentin hat schon recht.Liebe Grüße Klaus
Ruth U. 07/08/2017 18:54
Das Bild finde ich gut, Heide, besonders, weil die eine Frau im Profil zu sehen ist, das ist ein tolles seriöses Bild.H Reinecke 07/08/2017 18:22
eine sehr stimmungsvolle aufnahme - gefällt mir sehr gutvg herbert
Mira Culix 07/08/2017 18:16
Ja, die Sprache ist natürlich ganz wichtig!Heide G. 07/08/2017 18:10
ich kenne ja etliche Ausländer, die hier in der Stadt leben und arbeiten. Sie sind für uns fremd, solange sie unsere Sprache nicht sprechen. Sobald man sich mit ihnen verständigen kann, sind sie schon viel weniger fremd - man "versteht" sich halt.Mira Culix 07/08/2017 17:57
@ ZockelHast Du den Alltag in orientalischen Familien schon mal intensiver aus der Nähe erlebt?
Dann wüsstest Du nämlich, dass dort viel öfter als gedacht eine Frau zu Hause insgeheim "die Hosen anhat" und der ganzen Familie sagt, wo es langgeht, auch wenn sie ein Kopftuch trägt und ihren Mann nach außen groß dastehen lässt und in einigen dieser Staaten leider nicht die gleichen Rechte hat wie ein Mann.
Aber bei uns ist das auch noch nicht so lange her:
"Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können. In Bayern mussten Lehrerinnen zölibatär leben wie Priester – heirateten sie, mussten sie ihren Beruf aufgeben. Denn sie sollten entweder voll und ganz für die Erziehung fremder Kinder zur Verfügung stehen. Oder alle Zeit der Welt haben, um den eigenen Nachwuchs zu hegen.
Bis 1958 hatte der Ehemann auch das alleinige Bestimmungsrecht über Frau und Kinder inne. Auch wenn er seiner Frau erlaubte zu arbeiten, verwaltete er ihren Lohn. Das änderte sich erst schrittweise. Ohne Zustimmung des Mannes durften Frauen kein eigenes Bankkonto eröffnen, noch bis 1962. Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen. ...." (aus Focus Online)
Und das Gedankengut, das sich hinter Kopftüchern verbirgt, ist sehr unterschiedlich. Bei manchen ist es ein Zeichen von tiefer (aber eher nicht fanatischer) Religiosität (Fanatikerinnen kleiden sich anders), bei manchen ist es vorwiegend Tradition (sie fühlen sich ohne Tuch unvollständig angezogen), bei manchen ist es eine Reaktion auf ihre Umgebung (sei es Trotz gegen Anfeindungen, eine Art "jetzt erst recht" - sei es Mitmachen, weil die beste Freundin es auch trägt), und bei einigen wenigen ist es leider wirklich ein von Mann/Vater/Bruder aufgezwungenes Kleidungsstück.
Coquitte 07/08/2017 17:49
Fantastico tiro. Buen encuadre. Saludos Heide.