Früh am Tag… #1
Heute Morgen bin ich trotz Regen in der Dämmerung mit Verpflegung und Kaffee im Rucksack in die Flehbachaue, eine Auenlandschaft, die fast vor meiner Haustür liegt, losmarschiert, um in den frühen Morgenstunden, bei trüber Witterung, die verwaschenen Farben des Herbstes zu fotografieren.
Diese Farbtöne und nicht nur die leuchtenden Farben, die man im Allgemeinen in Herbstbildern sieht, gefallen mir auch sehr gut. Sie zeigen die Tristesse des Herbstes. Die andere Seite dieser Jahreszeit, die sich auch bei manchen Menschen im Gemüt widerspiegelt -- der Herbstdepression!
Es war ein sehr schöner Morgen! Es war eine erlebnisreiche Erfahrung, die Natur auch einmal bei widriger Witterung zu erleben. Irgendwann werde ich mir ein Spektiv zulegen, mit dem man aufgrund der großen Brennweite formatfüllende Tieraufnahmen machen kann. Denn die Tierwelt in einer solchen Auenlandschaft ist nur am frühen Morgen, wenn alles noch in Ruhe ist, zu erfahren. Die Tiere sind sehr scheu, und bei dem leisten Geräusch im Annäherungsversuch flüchten sie. Mit solch einer Optik, bei der man eine große Distanz halten kann, könnte man Aufnahmen von Tieren machen, die in der übrigen Tageszeit nicht zu sehen sind.
Völlig durchnässt kam ich von meiner Exkursion nachhause!
anna n01 18/11/2012 21:50
Das Bild ist wunderschön geworden ... So berührend echt und nah hast Du diese Atmosphäre eingefangen ... Man meint, die feuchte Erde zu riechen, leises Rascheln zu hören ... Und spürt den Frieden und den Hauch von Traurigkeit ...Das mit der Tierfotografie ist eine schöne Idee. Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und zu fotografieren ist etwas ganz Wundervolles ...
Ganz liebe Grüße
Anja
JamSen 18/11/2012 21:02
Nicht nur durchnässt , lieber Hans-Joachimsondern auch mit Spitzenfotos...
sehr schön
GLG Werner
*) man hört so gar nix mehr von Dir ?