Gasschleuse
Ich denke mal, das Motiv weckt nur noch wenigen die Erinnerungen, an schreckliche Zeiten und es werden immer weniger.
Um einem möglichen Angriff mit Giftgas vorzubeugen, verfügen die Luftschutzbunker über eine Gasschleuse mit zwei Türen, von denen im Falle eines Gasalarms immer nur eine geöffnet werden darf. In brandgefährdeten Bereichen wird die angesaugte Frischluft durch einen Sandfilter geführt (der Filterbetrieb erfolgte über elektrische Lüfter oder Handkurbellüfter), um die Temperatur der heißen Rauchgase abzusenken. Das Eindringen von Gas in den Schutzraum wird durch einen leichten Überdruck im Schutzraum verhindert.
Erstmals während des Zweiten Weltkriegs wurden ab 1940 unter der Leitung Hermann Görings, des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Luftschutzbunker in größerer Anzahl in allen Städten, die als Luftschutzorte erster Ordnung eingestuft waren, erbaut. 1941/42 waren die meisten Bunker fertiggestellt und retteten viele Menschenleben. Derartige massive Hochbunkeranlagen für den Luftschutz der Zivilbevölkerung sind heute noch unter anderem in Hamburg, Berlin, München, Köln, Bremen, Hannover, Aachen, Gelsenkirchen, Duisburg, Karlsruhe, Emden, Ludwigshafen, Mannheim und Wien erhalten.
Damalige Luftschutzbunker waren im Gegensatz zu den Anlagen nach 1960 meist kleinräumig unterteilt und besaßen Toilettenanlagen mit Wasserspülung (heute werden Trockenklosetts vorgehalten). In Nebenräumen sind meist Küchen, Vorratsräume, ärztliche Behandlungszimmer, Sarglager und ähnliches vorhanden.
† werner weis 11/11/2012 19:52
warnende Schrift
optimal inszeniert als Foto
† Norbert van Tiggelen 08/11/2012 9:32
Ein hochinteressanter Beitrag von Dir, vielen DAnk...In Frieden leben
Das Leben ist ’ne große Pleite,
voll Menschen auf der falschen Seite.
Voll Hunger, Elend vielen Toten,
mit wenig Herz und Himmelsboten.
Mit Menschen, die das Geld nur seh’n,
kein nettes Wort, kein Spaß versteh’n,
mit Raffgier, Hass um jeden Preis,
mit Nächstenliebe kalt wie Eis.
Das Rohöl wird zu Blut gemacht,
was hat sich nur das Volk gedacht,
sie mussten oft die Welt erleben,
in selbst gebauten Schützengräben.
Schon sehr bald, da kommt die Zeit,
wo wir endlich sind soweit,
so zu denken wie ein Kind,
dass Waffen keine Lösung sind.
Dann wird sich unser Denken wandeln,
nur Hand in Hand zusammen handeln,
Menschen müssen eins bestreben,
dass wir nur in Frieden leben.
© Norbert van Tiggelen
pixel-klecks 07/11/2012 22:52
danke für diesen Einblick...und die Erläuterung+++ich hoffe das wir diese Bunker nie mehr brauchen werden...
glg.
Thorsten
Willi Thiel 07/11/2012 20:58
jasachen die die welt nicht braucht
wenn alle friedlich wären
g willi
Ladislaus Hoffner 07/11/2012 19:56
Sehr interessantes und gut beschriebenes Zeitdokument. Zukunft ohne Erinnerung und Berücksichtigun der Vergangenheit ist kein.LG Ladi
werner 1957 07/11/2012 19:53
Tolle Geschichte ein Gebäude,dass keiner mehr braucht.VG Werner
Vitória Castelo Santos 07/11/2012 19:29
Gefällt mir seeehr!!!LG Vitoria
Katja St.-Jungbluth 07/11/2012 19:06
interessante dokumentation...lg katja
Bernhard Kuhlmann 07/11/2012 9:18
Ganz ganz interressant mit der tollen Anmerkung zum Bild !Eine tolle Idee von dir das zu zeigen.
Gruß Bernd
Karin und Axel Beck 07/11/2012 6:14
Zum Glück ist diese Zeit vorbei. Schöne Doku von dir.Auf dein Angabe mit dem Kohlebergbau komme ich gerne zurück, wenn wir wieder mal in gelsenkirchen sind.
LG
Axel
Simbo Deluxe 07/11/2012 1:02
top ++++