Gebet...
...auf einem der Massengräber für die Opfer von Shatila und Sabra in Beirut.
Die 1950 gegründeten Lager gehören zu den ältesten in Libanon. Traurige "Berühmheit" erlangten sie durch das Massaker im September 1982. Damals hatte die israelische Armee (Verteidigungsminister war übrigens Ariel Sharon) die Lager abgeriegelt. Dann sollten 150 verbündete Falangisten die dort vermuteten Palästinenser entwaffnen. Es gab aber nur eine Handvoll. Daraufhin fiel man über die Zivilisten her: Sie folterten, vergewaltigten, schlugen Alten, Frauen und Kindern die Köpfe ein und zerstückelten sie. Einer Hochschwangeren schnitten die mordlustigen christlichen (!) Milizen den Bauch auf und enthaupteten ihr Baby. Die genaue Zahl der Opfer wurde nie bekannt, Schätzungen schwanken zwischen 2.000 und 3.000 - die meisten Leichen wurden mit Planierraupen in Massengräber geschoben und verscharrt. Die Weltöffentlichkeit war geschockt, die Vereinten Nationen verurteilten die Greueltaten aufs Schärfste...
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Mehr Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Sabra_und_Schatila
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Mali48 16/11/2012 11:44
Gut, das es Fotografen gibt die auch solche Bilder machen und siehier zeigen. Meine Hochachtung!
Gruß Mali
Adrena Lin 27/03/2012 16:06
Und die Greueltaten enden nicht......!LG Andrea
Photomann Der 27/03/2012 13:26
*wrd 27/03/2012 10:17
Jene, die eigentlich friedliebende Menschen aufstacheln und aufeinander hetzen, schwimmen in der Politik oben, wie der Dreck auf dem WasserDahlii 27/03/2012 9:50
und wie immer in solchen Fällen kommen die wirklich Schuldigen ungeschoren davon.Als ich das erste Mal von diesen Massakern erfuhr habe ich geweint!
Diamonds and Rust 27/03/2012 9:44
Gutes Zeitdokument!Dieses Verbrechen schockte die Welt und die israelische Öffentlichkeit, da Israel nicht nur für den Einmarsch in den Libanon sondern auch für den Einsatz der Falangisten die Verantwortung hatte:
Zitat aus dem Wikipediaeintrag unter Ariel Scharon:
"In Folge der israelischen Besetzung des Süd-Libanons verübten die mit Israel verbündeten libanesisch-christlichen Falange-Milizen 1982 in den palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Schatila Massaker an palästinensischen Kämpfern und Zivilisten. Ein israelischer Untersuchungsausschuss, die Kahan-Kommission, gab 460 Opfer als gesichert an und ging aufgrund von Geheimdienstinformationen von etwa 800 zivilen und militärischen Opfern aus, während der Palästinensische Rote Halbmond von 2000 Opfern spricht.[5] Die Kahan-Kommission warf Scharon zwar nicht Komplizenschaft, aber doch fahrlässiges Unterlassen vor und befand ihn daher 1983 als politisch indirekt mitschuldig, wodurch er als Verteidigungsminister zum Rücktritt gezwungen wurde.[6] Im Jahr 2001 wurde der Fall erneut von Überlebenden des Massakers vor ein belgisches Gericht gebracht. Die Klage wurde in Belgien erhoben, da das belgische Strafrecht ein einzigartiges „Weltrechtsprinzip“ enthält, welches Klagen gegen Ausländer wegen im Ausland verübter Verbrechen zulässt. Auf internationalen Druck wegen der Gefahr einer politischen Instrumentalisierung wurde dieses Rechtsprinzip in Folge abgeändert. Das belgische Kassationsgericht lehnte darauf hin seine Zuständigkeit ab.[7]
In den folgenden Kabinetten blieb Scharon zunächst Minister ohne Geschäftsbereich (1983–84), von 1984 bis 1990 Minister für Handel und Industrie und Bauminister (1990–92). In dieser Zeit entwickelte er weitreichende israelische Siedlungspläne im palästinensischen Westjordanland mit dem umstrittenen Siedlungsring um Ostjerusalem, zu dem auch Ma'ale Adumim gehört"
lg carlos
Edgar B. 27/03/2012 9:29
Danke für's zeigen.GLG
@gar
Der Zacki 27/03/2012 9:24
!!!