Gelbringfalter
Der Gelbringfalter (Lopinga achine) kommt nur in lichten Wäldern vor. In der traditionellen Mittelwaldnutzung wurde in einem regelmäßigen Turnus von 15-40 Jahren das austreibende Unterholz geschlagen, einzelne ältere Bäume ließ man aber zwecks Bauholz stehen. So entstanden lichte Wälder mit einer reichen Kraut- und Grassschicht, die aber durch die einzelnen Bäumen auch genügend Schatten und Schutz boten. Mit Aufgabe der traditionellen Mittelwaldnutzung zugunsten der ertragsreichen Hochwälder ist der Gelbringfalter leider ein sehr seltener Falter geworden, der nur noch in wenigen Gegenden Deutschlands vorkommt. Verwechselunggefahr ist möglich mit dem Schornsteinfeger (Aphantopus hyperantus), der aber kleinere Ringe und kein Weiß am Flügel hat.
Diese Aufnahme entstand vorgestern bei Windstärke 7, ein schärferes Bild ist mir leider daher nicht gelungen.
Nikon CP4500
24.06.2004 12:14
1/139.5 Sekunden - f/6.1
0 LW ISO 200
Bernd Bellmann 26/06/2004 22:39
Ein sehr schöne Foto von dem mir bisher unbekannten Falter.Gruß Bernd
Klaus Kieslich 26/06/2004 15:18
Ich find die Schärfe o k.Ein tolles Bild und das bei Windstärke 7,da hauts mich ja bald um :-)Gruß Klaus
Mario Finkel 26/06/2004 11:32
Hallo Detmar,ich finde das Bild, trotz der leichten Unschärfe, sehr schön. Ich habe dieses Falter ebenfalls noch nie gesehen.
LG Mario
Karl G. Vock 26/06/2004 8:48
Den Falter habe ich noch nie in Natura gesehen.Schöne Habitusaufnahme.
Karl