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Gestorben und getragen

Gestorben und getragen

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Gestorben und getragen

Eines der wohl bekannteren Gräber auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Die Szene irgendwo zwischen Tragik und Sanftmut, denn ihr Gesicht trägt nicht diese theatralische Trauer ähnlich dargestellter Szenarien. Als ob sie ihn beschützt und behütet, ja tragen und stützen will, bei ihm ist, während er tot und schlaff in ihren Armen liegt, die Wunde an der Brust deutlich sichtbar, jedoch das Gesicht ohne die Spuren der Dornenkrone, die Züge als ob er schläft...

Gestorben und getragen.....

Comentarios 12

  • Phasenkontrast 17/08/2012 20:40

    +++
  • weisse feder 15/09/2011 12:51

    ...hab ich erst jetzt entdeckt;)... ein wunderschönes bild, ausschnitt.. ihren blick finde ich ganz berührend... und wie sie ihn trägt.... fein gemacht..lg. weisse feder
  • Phasenkontrast 05/05/2011 17:16

    Trés bien !

    J.
  • Manno San 22/04/2011 14:01

    Sehr beeindruckend. Das weiche Licht schmeichelt dem Gesicht und die Dunkelheit im Hintergrund bietet keine Ablenkung.
    LG
  • Stropp 12/03/2011 14:49

    Toller Ausschnitt einer sehr beeindruckenden Skulpturengruppe!!! Gefällt mir sehr - es rückt den Schmerz würdevoll ins Blickfeld.
    LG
  • creARTiv 12/03/2011 9:29

    in erster linie stört mich die rhododendronknospe etwas, und die hellen knickfalten links sind für mich auch etwas zu dominat, das hat sabine gut gemerkt :-)) ... die kleinen störungen lassen nicht so schwierig per ebb beseitigen.
    ansonsten sehr schön abgebildet, besonders das mariengesicht.
    das schriftband bei maria ... sowas hatte ich noch nie gesehen, und der bart wurde von einem bildhauer besonders gut modelliert.
    ein absolut interessantes foto zeigst du uns hier, danke!
    lg jörg
  • Sabine Kuhn 12/03/2011 8:50

    ... eine sehr eindrucksvolle Pieta, Jens!

    Es scheint kaum möglich, den Blick Marias zu deuten.
    Irgendwie wirkt er auf mich sehr introvertiert, ruhig sowie "getragen" in sich selbst, weniger klagend und überrascht vom schlimmen Schicksal, das ihrem Sohn soeben widerfahren ist. Möglicherweise hilft ihr starkes Gottvertrauen, hilft der starker Glaube ihr, in dieser Situation gelassen zu bleiben.

    Deine Bearbeitung und das feine Schärfespiel kommen gut rüber, untadelig, ebenso der BG, wobei ich vermute, dass die in der rechten Bildseite stehende, leichte Marmorierung sicherlich so gewollt ist (als Abwendung vom Dunklen, zum Lichte, zum Leben hin). Die Fokussierung der Schärfe auf das Gesicht Mariens ist ebenso passend gewählt, allerdings nehme ich den Blick der Augen dann auch optisch auf und führe ihn fort ... und da möchte ich schon gerne wissen, was rechts im Bild weiterhin zu sehen ist, denn dorthin scheint ihr Blick irgendwie zu schweifen ... ich persönlich glaube, dass eine Fortführung des Bildes dort möglicherweise für den Betrachter mehr hergibt als - motivbezogen - die linke Bildseite mit dem Faltenfall des Tuches - sollten dort nicht schon wieder diese allgegenwärtigen & immergrünen Rhododendronbüsche hineinragen *schmunzel*.

    Ich kann mir vorstellen, dass deine Assoziation zur linken Bildseite vlt. Tod - Fall (der Falten) - Dunkel war; inhaltlich sehr gut!!! und du die Rundung im Stoff als "weichen" Cut gewählt hast ;-)) (Darüber die dem Kopf nähere, gerundete Falte als zudem "getragen".) Ich glaube aber kaum, dass sooo viel an inhaltlicher Dichte in der Beziehung dieser beiden Personen zueinander verloren geht, wenn du rechts, in Fortsetzung des Blickes, den gewählten Ausschnitt verkleinerst. Zudem würde ich als Tipp vorschlagen, die Helligkeit an den Knickfalten links etwas abzuwedeln, da sie vor dem dunklen BG sehr viel an Gewicht bekommen, so meine Sicht.

    Wenn ich ganz "pingelig" bin, so würde ich die in das Bild von unten hineinragende Rhododendronblüte ebenfalls noch rausretuschieren oder zumindest etwas abdunklen, um alles, was von diesem feinen Motiv ablenkt, zu beseitigen ;-))

    Was ich sehr mag, ist dieses feine Porzellangesicht Mariens, das sich in gutem Kontrast zu den übrigen Beigetönen abhebt, und das relativ weiche Licht, das auf diesem Skulpturenduo liegt und sich auf dem Gesicht der Jesusdarstellung im Augenbereich "verhärtet" resp. sehr licht steht, so als sei ein Teil von ihm, als sei seine Seele bereits nicht mehr auf dieser Welt ...

    Mit besten Grüssen zum Wochenende von Bochum nach Bremen,
    Sabine
  • ipunkt 12/03/2011 8:48

    ich finde den ausschnitt sehr gut gewählt, weil er (für mich) das wesentliche abbildet.
    lg i.
  • F A R N S W O R T H 12/03/2011 8:14

    ich bin immer wieder stark beeindruckt, wie du mit dem licht spielst, großartig.
  • Treweg 12/03/2011 8:05

    Schön Freigestellt!!
    Feine Tonung!
    Beim Bildschnitt überlege ich noch...
    mir fehlt da irgendwas(meine Persönliche Meinung....)
    Trotzdem Klasse...

    Gruß Jens
  • Schoengeist 12/03/2011 0:50

    @ Thorsten

    Vielen Dank.
    Ja, die Skulptur geht noch weiter nach unten, nach rechts und ein klein wenig nach oben ;)) Und sie ist umwachsen von Rhododendronbüschen, vorne steht sie freier. Ich wollte den Schnitt so, weil es die Beziehung beider zueinander verdichtet.

    LG
    Jens

  • Thorsten Schwafferts 12/03/2011 0:44

    Eine eindrucksvolle Szene - die Präsentation gefällt in allen Belangen. Gerne würde ich erfahren, ob die Skulptur unten noch weiter geht. Ich könnte mir einen großzügigeren Schnitt im unteren Bereich vorstellen, soweit die Skulptur / die Szene das zulässt. Sollte ein Rhododendron davor stehen, vergesse ich den Vergleich sofort ;-))
    LG Thorsten