Ghosthouse
Krupps Architekt Robert Schmohl, der bis dahin bereits für den ersten Bauabschnitt des Altenhofs in Essen verantwortlich zeichnete, entwarf die großzügige Villenkolonie. Sie lag auf der anderen Werkseite, wo gleichzeitig die Arbeitersiedlung Margarethensiedlung entstand. Die unmittelbare Werksnähe hatte zur Folge, dass sich das Hüttenwerk nach und nach um die Villensiedlung herum ausdehnte und diese schließlich ganz umschloss. Die im englischen Landhausstil aufwendig und individuell gestalteten Villen der leitenden Angestellten gruppierten sich um das Direktorengebäude mit nebenstehendem Kutscherhaus und Wagenremise im Zentrum. Die Villen hatten auf bis zu 400 Quadratmetern Wohnfläche zahlreiche Zimmer, darunter im Erdgeschoss einen Salon zur Repräsentation. Sie waren reich mit in Fachwerk ausgeführten Giebeln, in Holz konstruierten Loggien sowie Erkern und aufwendigen Dachformen verziert. Die Villen der Betriebsdirektoren waren Einzelhäuser, die der Betriebsassistenten Doppelhäuser. Keine Villa glich der anderen. 22 Gebäude waren geplant, 17 wurden gebaut, davon sind heute noch neun erhalten.
Mr. Sin 27/08/2014 9:15
klasseMeckys Tierbetreuung 26/08/2014 19:55
Echt gruselig......aber erstklassig fotografiertVLG Mecky