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Glasbruch-Versicherung

Glasbruch-Versicherung

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Herbert Schueppel


Premium (Basic), Wien

Glasbruch-Versicherung

Genauer gesagt:

Glasbruch-(Schaden am Gebäude der Uniqa-)Versicherung

Comentarios 13

  • Herbert Schueppel 30/09/2006 21:33

    @Werner und Michael: Dass die Linien in die Ecke laufen, lässt sich wohl am ehesten mit meiner Sicht von Bildkomposition erklären (die nicht die gleiche wie die von Werner ist, wie ich nach einer langen Diskussion weiß). Würden die Linien nicht in die Ecke laufen, würde ich, wäre ich ein Betrachter, der das Foto zum ersten Mal sieht, mich fragen, ob dies gewollt ist, oder nicht. Ich würde mich weiters fragen, ob ein gewolltes Nicht-in-die-Ecke-laufen einen besseren Effekt ergäbe, als eine Variante, wo die Linie genau in die Ecke laufen. Eine abschließende Antwort auf die Frage, ob gewollt oder nicht, lässt sich ohne Einbeziehung des Fotografen nicht finden. Dass die Linien in der vorliegenden Form in die Ecke laufen, könnte zwar Zufall sein, das is aber eher unwahrscheinlich. Es erleichtert dann auch den Weg zum Wesen des Bildes, wenn ich mich nicht mit formalen Fragen beschäftigen muss, für die keine Antwort zu finden ist.
    Was die Ecke oben links betrifft, kann ich nicht unbedingt bestätigen, ob ich sie bei Dir kritisiert hätte, oder nicht (falls ich schon einmal eine solche Ecke bei Dir kritisiert habe, müsste man dies am konkreten Bild einer neuen Beurteilung unterziehen). Was ich meistens kritisiere, ist eine Stelle im Bild, die, obwohl sie am Rand ist, stark meine Augen auf sich lenkt. Natürlich hätte man hier stempeln können (was vielleicht eine zu große dunkle Fläche ergeben hätte, die wiederum das Auge auf sich zieht). Man kann es aber auch als eine logische Wiederholung sehen, die früher oder später außerhalb des Bildes ohnehin erfolgt wäre, und da ist es für mich selbst bei diesem Bild nicht mehr wesentlich, ob es innerhalb oder außerhalb des Bildes stattfindet.
    lg Herbert
  • Werner Braun 30/09/2006 20:31

    @Michael: Gegen persönliche Vorlieben ist nichts zu sagen. Nur ist "Mir gefällt's ..." keine Aussage, gegen die ich ein Argument vorbringen könnte. Die bloße Statuierung eines persönlichen Standpunkts ohne jeglicher Grundlegung auf einer allgemeineren Basis lässt meiner Meinung nach keine Diskussion über die Sache zu. Ich könnte Dir nur antworten: "Mir gefällt's nicht ..." (was in dieser Form nicht zutrifft) und damit hätte sich die Sache.
    Schwieriger, aber sehr viel lohnender wäre eine andere Vorgangsweise: nämlich das eigene Gefallen oder Nicht-Gefallen auch nach seinen Gründen zu hinterfragen und über diese an das Wesen des Bildes heranzukommen. Gute Bilder haben nämlich ein Wesen, was bedeutet, sie sagen etwas aus und sind nicht bloß dekorativ. Und das Wesen eines Bildes zu erfassen gibt eine ganz andere Sicht auf dieses. Erst im Besitz dieser Sicht ließen sich formale Aspekte auch tatsächlich valuieren und gegebenenfalls ihrer Bedeutung aus dem Bildverständnis heraus gemäß kritisieren.
    Generell ist es aber so, dass diese Vorgangsweise nicht goutiert wird, wahrscheinlich weil zu schwierig - und auch weil es alles andere als leicht ist, auch treffende Worte für das eigene Bildverständnis zu finden. Vermutlich versteht man ja ein Bild eher intuitiv immer dann, wenn man positiv oder auch negativ darauf anspricht. Aber man versteht es über die dem Bild eigene Bildsprache, die Anderes ausdrücken kann als das Wort. Das heißt wieder: Man kann sein Bildverständnis ohnehin nicht in Worten wiedergeben, aber dennoch kann man sich ihm annähern. Solche Versuche finde ich jedoch selten. Meistens bleibt es bei einer bloßen Gefallenskundgebung oder einer Kritik an Hand eines Regelkanons, dessen Ursprung und Berechtigung meines Erachtens mehr als nebulos ist und dessen Bestimmungen auf jeden Fall von außen an das Bild herangetragen werden. Das hier vorliegende Beispiel wären die in die Ecken führenden Linien: Werden sie tatsächlich aus dem Bild heraus plausibel? Oder: Braucht das Bild diese Linien? Wie beeinflussen sie die Struktur der Darstellung? Was dann wieder zu der Frage führte: Was ist eigentlich dargestellt? Eine Glasfassade? Oder drückt diese Glasfassade in der hier präsentierten Darstellung etwas aus, etwas das nicht sichtbar ist? Vermittelt diese Darstellung eine Emotion, ein Gefühl? Wäre das der Fall, dann könnte ich aus diesem Gefühl heraus die in die Ecken führenden Linien vielleicht sogar diffiziler bewerten als bloß aus dem Bilderkochbuch heraus.
    Natürlich - das alles muss ja nicht sein. Daher begnüge ich mit der Feststellung: Mir gefällt's auch!
    lg Werner

    PS: Das 3:2-Verhältnis ist eine ganz individuelle Schrulle von mir. Auch wenn fast alle meine Bilder in diesem Seitenverhältnis und noch dazu im Querformat sind, würde ich nie diesen Umstand als Grundlage zur Bewertung anderer Bilder heranziehen.
  • Werner Braun 30/09/2006 19:17

    @Herbert und Michael: Wer sagt, dass die Lösung einfach sein muss?
    Abgesehen davon: Wer sagt, dass die Linien in die Ecken führen müssen? Vielleicht erklärt mir einmal jemand den positiven Effekt dieser vielpropagierten Maßnahme.
    Aber letztlich könnte man diesem Eckchen auch mit dem Stempel zu Leibe rücken.
    Und davon abgesehen stört es mich ohnehin nicht. Nur bei einem meiner Bilder hätte es Herbert sicher gestört. Deshalb gibt es mir Rätsel auf ...

    lg Werner
  • Herbert Schueppel 30/09/2006 18:41

    das stimmt allerdings - da scheint jemand meine Kommentare genau zu lesen... ;-)
    lg Herbert
  • Herbert Schueppel 30/09/2006 18:30

    @Michael: Da weißt Du mehr als ich ;-)
    Die Aussage von Werner ist ein Insider-Joke, da ich in den Randbereichen gerne Dinge kritisiere, die geschnitten gehören
    lg Herbert
  • Alexander Schifter 27/09/2006 10:47

    hastt Dir wohl nicht verkneifen können, den kleinen Seitenhieb. Wenn ich da an die desolate K4 denke...

    Das Foto ist gut getroffen, schönes S/W, schöner Schnitt.
    Frage: Polfilter?

    LGAS
  • Wolfgang Weninger 26/09/2006 20:24

    das bringt mich richtig zum Schmunzeln :-) und super gesehen
    Servus, Wolfgang
  • Cat Walk 26/09/2006 16:34

    stark!
    Das könnste glatt als Werbeplakat verkaufen...;-)
  • Werner Braun 26/09/2006 12:05

    Na hoffentlich sind die gut versichert ;-)
    Warst Du auf Spionagetour?
    Deine SW-Bilder (so selten sie auch zu sehen sind) werden zunehmend ansehnlicher. Mir gefällt hier der kräftige Kontrast und die etwas dunkel-apokalyptische Stimmung (passend zu einem Versicherungsgebäude).
    Eines nur: Würde ich die Ränder und Ecken absuchen, dann würde ich wohl links oben etwas entdecken, das mir - in Hinblick auf den Bildautor - Rätsel aufgibt.

    lg Werner
  • | Heike | 26/09/2006 9:21

    Hoffentlich Uniqa versichert!... hihi...
    Wie das wohl kaputtgegangen ist? Vielleicht hat der Chef einen Tobsuchtanfall bekommen.. *g..
    Ein Linienwirrwarr. Gut, wie sie in die Ecken unten verlaufen. SW kommt gut.
    lg von Heike
  • Herbert Schueppel 26/09/2006 8:05

    @Sonja: Das Fenster mit dem hellen "L" links oben
  • Sonja J. 26/09/2006 7:42

    Foto gefällt, kann den Schaden aber nicht entdecken.

    HG Sonja
  • Holger Born 26/09/2006 7:11

    Wenn das dann noch die Glasbruch-Abteilung ist, dann gute Nacht!
    Kommt durch die S/W-Bearbeitung sehr gut!
    LG HOlger