Granada aus 3000 m Höhe

Ein Blick in die Abenddämmerung vom Pico Veleta (3394 m) in der Sierra Nevada, an dessen Fuß die Stadt Granada liegt. Am Veleta befindet sich die höchste asphaltierte Strasse Europas, die fast bis zum Gipfel in knapp 3400 m führt, weshalb der Berg eine Art Geheimtipp unter Radfahrern ist. Mit dem Rennrad sind die letzten paar km oberhalb der letzten Skistation allerdings doch eine Qual, weil die Strasse dort nicht mehr erneuert wird.

Im Vordergrund ist das Radioteleskop auf 2800 m Höhe zu sehen, das an der Entstehung des Bildes vom schwarzen Loch beteiligt war.

Das Foto ist wegen der Kamera, fehlendem Stativ, hohem ISO-Wert, und zitternder Finger eigentlich unbrauchbar, aber dennoch einen Blick wert. Vielleicht regt es ja den einen oder anderen zu einer Reise an.

Comentarios 3

  • Der Seher_HH 20/07/2024 18:15

    Oh mann, hättest Du das Bild nicht früher einstellen können?! ;-) Ich war letztes Jahr am überlegen, ob ich "da hoch" fahre, hatte mich aber das für den Puerto de la Ragua und den Mirador de Marquesado entschieden, weil das auf meinem Weg nach Úbeda lag. Hätte ich diese Aufnahme früher gesehen, wäre ich dort lang gefahren. Hätte.. hätte... wie auch immer...Qualitativ ist deine Aufnahme -wie Du selbst schreibst- jetzt nicht sooo der Bringer, aber sie dokumentiert diesen besonderen Ort immerhin so, dass sie bei mir ein: "Da muss ich wohl dann nochmal hin!" auslöst. Nicht die schlechteste Wirkung.
    • Harrys bunte Pixel 21/07/2024 1:49

      Es lohnt sich auf jeden Fall. Der Berg selbst ist zwar nur wegen der dünnen Luft eine Herausforderung, denn die Steigungsprozente sind längst nicht so extrem wie anderswo, aber wenn man von Granada aus fährt, hat man schon deutlich über 2000 Höhenmeter und vor allem ein großes Temperaturdifferential. Und ich würde wirklich empfehlen, sein Rennrad zuhause zu lassen, denn der Weg wird obenraus immer mehr zur Schotterpiste mit großen Schlaglöchern. Ein Mountainbike oder wenigstens etwas dickere Reifen wie ich sie an meinem Rad habe, sind da schon wesentlich besser. Aber da ich immer sehr stramm aufpumpe, war das auch nicht angenehm. Und beim nächsten mal würde ich auch später im Jahr fahren. Damals waren sogar im Juni noch die obersten Kehren meterhoch von Schnee blockiert, und ich musste mein Rad denn den Fußpfad hinaufschieben, der senkrecht zu den Serpentinen den Berg hinaufführt, um von einem Schenkel der Serpenine zum nächsten zu gelangen.

      Ich hatte leider an dem Tag meine warmen Handschuhe nicht gefunden und hatte nach Einbruch der Dunkelheit mit der Eiseskälte zu kämpfen. Außerdem hatte ich nicht daran gedacht, einen Satz geladene Ersatzakkus einzupacken, was leider dazu geführt hat, dass ich mit einer nur glimmenden Lampe im beinahe Schritttempo wieder hinabfahren konnte, jedenfalls oben, wo es keinerlei andere Lichtquelle gab.
    • Der Seher_HH 21/07/2024 8:47

      Ich wäre mit dem Motorrad eh nur bis zur Absperrung gekommen.