Hass?Gedenken.Pressetext?
Fundsache:Gedenken und was man daraus macht.
Eine neue Religion?
Eine neue Mengenleeere?
Kann man nicht einfach andere Menschen nur gedenken lassen?
Ein Unglück so kurz vor Kriegsende?
Wozu hat man dieses ausgezeichnet gute Bild bloß benutzt?
Hubert Haase 01/11/2016 3:21
Eingefügte Diskussion !
Karte zur Elbenthal-Saga
Diese Karte ist für das Thema Fotografie schon eher als grenzwertig zu betrachten, dennoch halte ich sie für zeigenswert, denn sie ist zu 100% in Photoshop entstanden und es wurden auch zum Teil Originalfotos (bspw. bei den Städte-Pictogrammen) verwendet. Normalerweise arbeite ich bei solchen Illustrationen noch feiner und detaillierter. Doch durch die Größenvorgabe von DIN A4 war ich gezwungen die Lesbarkeit zu erhalten und relativ grob und groß zu arbeiten.
Kommentare 8 Neueste zuerst
Hubert Haase
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joergcbs
joergcbs 28. Oktober 2016, 23:23
Kann ich nicht ganz folgen.... gehört auch nicht mehr ganz hierher (sonst heißt es noch Thema verfehlt ;-)
Aber abschließend noch: vor Dresden gab es auch Coventry (wird gemeinhin immer mal vergessen).
Auch ist mir nicht ganz klar warum die Frauenkirche wieder aufgebaut werden musste, so nach dem Motto "Pflaster drauf und alles ist wieder gut". Das Mahnmal Frauenkirche (als Ruine) war für mich wichtiger, genauso wichtig wie das Nagelkreuz von Coventry. Heute halten wir wieder still wenn junge Menschen für die Ziele der Schreibtischstrategen in bewaffnete Konflikte geschickt werden, Konflikte die die Welt nicht besser gemacht haben. Geschichte wiederholt sich... auch in Kultur-Deutschland.
Hubert Haase 28. Oktober 2016, 20:40
Mit dem Bild komme ich klar.
Aber nicht mit den Worten zum Bild.
Könnte es sich hierbei nicht um Gedenken an Verwandte handeln ?
War Frau A.S. nicht einmal während dieser Aufnahme anwesend ?
Sie hätte dann doch fragen können.
http://www.fotocommunity.de/photo/hassgedenkenpressetext-hubert-haase/37637269
Frau A.S. hatte sicherlich einmal Lehrpersonen.
joergcbs
joergcbs 28. Oktober 2016, 18:03
@Hubert
... ich glaube ich war da noch "dichter dran". Ich hatte in der Schule eine Lehrerin, die war schon damals mehr oder weniger ein "Springer", d. h. sie unterrichtete nie regelmäßig. Da wir Kinder sehr schnell mitbekamen, das sie anders war (mir ist bis heute schleierhaft wie die unterrichten konne und das tat sie gut) und auch den einen oder anderen Witz diesbezüglich rissen, hatte sie sich einen ("Pionier-")Nachmittag hingesetzt und über DIE Bombennacht in Dresden berichtet - für die damalige Zeit extrem schonungslos und in so plastischen Bildern (die bei mir sowieso sehr nachhaltig wirken) - das ich ein einen winzigen Zipfel des ungeheuerlichen Grauens erleben konnte. Nachhaltig bis heute. Sie hatte die Nacht in der Nähe des Altmarktes in Dresden als 8jährige überlebt. Wir hatten damals nie wieder irgendeinen Witz über die Frau gerissen...
Ihre gebrochenen Augen verfolgen mich bis heute...
Insofern wurde ich schon frühzeitig für das sensibilisiert, was ich später und bis heute bekämpfe. den Krieg.und Geschichte wiederholt sich leider (Drohnen, Aleppo......)
Ein weites, hoher Blutdruck erzeugendes Feld...
Um den Bogen wieder zu schließen: deshalb die Flucht auch in die Fiktion, auch wenn diese manchmal unter gleichen Vorzeichen stattfindet. Das spricht nicht für den Zweibeiner.
LG joergcbs
Hubert Haase
Hubert Haase 28. Oktober 2016, 13:56
.....wenn man noch das Dröhnen der Bomberverbände und die Detonationen möglichst weit weg in den Ohren hat....
Bei den Diskussionen über jene Zeit hat man es zwangsläufig mit zwei Personen Gruppen zu tun eben jenen die dabei waren und jenen die die Zeit aus dem Hören -Sagen irgendwie nachvollziehen müssen.
Aber diese Erkenntnis macht Saga - Bearbeitern das Leben auch nicht leichter.Aber nachfolgende Fotos von 1992 lügen nicht.
http://www.fotocommunity.de/photo/archaeologische-enttruemmerung-hubert-haase/34149738
http://www.fotocommunity.de/photo/steinbruch-in-dresden-hubert-haase/34140495
joergcbs
joergcbs 28. Oktober 2016, 12:22
@ Hubert:
Tja so ist das, der Illustrator holt sich die Prügel für den Autoren ab, denn die Vorgaben stammen natürlich vom Schriftsteller. In diesem Falle sind sie aber auch zutreffend, wenn man um die Story weiß. Insofern: Das ist Fantasy - das würde ich nicht 1:1 auf auf die Geschichte oder die Gegenwart übertragen wollen, sonst würde ich irre werden (Märchen von Hänsel und Gretel vs. Auschwitz bspw.). Also: Schubkästen wieder schließen und locker bleiben ;-)
Hier geht es nur um Handwerk...
Hubert Haase
Hubert Haase 28. Oktober 2016, 11:55
Deine Betrachtungsweise in allen Ehren denn der Rückblick offenbart den sogenannten Weg des Fortschrittes.
Der Hinweis "Festung" unterhalb Dresdens erinnerte mich an jenen Alliierten,welcher auf seiner Landkarte ,die ihm während des Vormarsches vorlag,an jeder größeren deutschen Stadt die Bezeichnung "Festung" stehen hatte und begründete damit die verursachten Kollateralschäden.
Steinbruch Dresden z.B.
LG von einem Wessi aus dem Osten.
joergcbs
joergcbs 25. Oktober 2016, 23:22
Ach Jan,
das ist ja alles noch viel verrückter. die orangen Flächen sind alle noch mal unterhöhlt, praktisch Autobahnen des Bösen unterhalb unserer Füße. Was den Schreiberlingen alles so einfällt...
Die Rechten und die Orks kommen aus Sachsen..... na und? Ich bin in der Spielzeugstadt Olbernhau in Sachsen geboren - das stellt dann wieder das Gleichgewicht her oder (?) ;-)
Ich habe die Karte deswegen reingestellt, um zu zeigen das man mit Photoshop auch mehr machen kann als nur Helligkeit, Kontraste oder Farbwerte zu korrigieren. Soll ermuntern, auch mal alternativ zu arbeiten. Die Pictos waren tatsächlich Originale aus meinem Archiv - zu Strichgrafiken umgearbeitet (zeichnen hätte zu lange gedauert, wäre zu teuer geworden).
LG aus der Lausitz (Niederlausitz = Brandenburg = fast Polen = fast Russland) :-D
Grumpy78
Grumpy78 25. Oktober 2016, 22:40
Zum Thema Fotografie tatsächlich grenzwertig. Wenn die Städte-Pictogramme aber aus Deinen Originalfotos stammen, ist es die perfekte Umsetzung der Analogie einer Mittelerde-Karte. Fraglich ist nur, ob Sachsen nicht eher zu Mordor gehört, als mit Bruchthal assoziiert zu werden. Jedenfalls hätte Adenauer das so gesehen. Schließlich beginnt doch jenseits der Elbe die asiatische Steppe. ;-)
Hubert Haase 21/02/2016 5:27
Peter Sloterdijk :Keiner wagt, Alternativen zu denken
Aber wo sind die Alternativen zur herrschenden Meinung und die neuen Denkansätze? Fehlanzeige! Wenn abweichende Meinungen nicht mehr geäußert werden, weil ihre Vertreter sofort als unmoralisch gegeißelt werden, versiegt bald jede Diskussion.
Herbert Vorbach 20/02/2016 16:54
Der Hitler-Komplex der Deutschen (wir machen an den Flüchtlingen gut, was wir an den Juden angerichtet haben) wird Deutschland wohl ein zweites Mal zerstören. So mündet langsam der Humanismus in politisches Flagellantentum. Aber macht Euch keine Illusionen: Die Nachrede wird auch diesmal nicht gut sein.Manfred H.Drewa 20/02/2016 10:19
Was wo in anderen teilen der Welt passiertauch Heute noch
was musss der Unmündige Bürger noch gefallen lassen
Beste Grüße Manfred
† the G. 20/02/2016 4:44
worauf werden wir vorbereitet?grüsse g