heaven (Münster Zwiefalten)

heaven (Münster Zwiefalten)

Objektiv: NIKON S 2,8/17-55mm (Einstellung 17mm)
Belichtung: 1/20 Sek./Blende 4,8
ISO: 800
ohne Stativ

Zwiefalten, ehemalige Benedktinerabtei, Münster, Deckengemälde im Langhaus

Künstler: Franz Joseph Spiegler, 1751

Größe: ca. 14,5 m x 30 m

Von Maria (mitte rechts) geht ein Strahl auf ein von Engeln gehaltenes Bild mit Maria und dem Jesuskind. Das Bild ist das vom Zwiefalter Ordenspatron, dem Hl. Benedikt von Nursia, in seiner Jugend angeblich besonders verehrte Gnadenbild aus der Ambrosius-Kirche in Rom.

Von diesem Bild fällt ein Gnadenstrahl auf Benedikt (Bildmitte), der diesen in Verzückung mit ausgebreiteten Armen empfängt. Von Benedikt aus regnen Feuerzungen der Beredsamkeit, Erkenntnis und Erleuchtung auf Benediktiner, die sich besonders um die Verherrlichung Mariens verdient gemacht haben (Hl. Bernhard von Clairvaux, der zur damaligen Zeit als Verfasser des Liedes "Ave Maris Stella" galt, Hl. Ildefons von Toledo, Hermann der Lahme) und auf Kämpfer gegen die Irrlehren (z. B. die Hl. Hieronymus, Rupert von Salzburg, Dominikus).

Über dieser Szenerie wacht Gott Vater (oben mitte).

Rund um das Hauptmotiv des Gemäldes reihen sich, in einem bewegten Strom von Pilgern, die Marien-Wallfahrtsorte Genazzano (mit Papst Urban VIII.), Fourvière bei Lyon (mit Wallfahrt Ludwigs XI.), Santiago de Compostela, Einsiedeln und Altötting und eine Darstellung des ungarischen Königs Stephan, der sich und das Königreich Ungarn Maria weiht.