Helleborus
Die Gattung Nieswurz (Helleborus), auch Christrosen, Schneerosen oder Lenzrosen genannt, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die Gattung umfasst 15 bis 25 Arten.
Alle Arten sind giftig und stehen teilweise unter Naturschutz.
Nieswurzen als Gift- und Heilpflanze
Die Nieswurz enthält einige pharmakologisch wichtige und nutzbringende Inhaltsstoffe: Saponin und die Glykoside Helleborein und Hellebrin sind in der ganzen Pflanze zu finden. Helleborein hat Digitaliswirkung. Der Geruch der Inhaltsstoffe führt zu einem starken Niesreiz.
Die Giftwirkung war schon im Altertum bekannt (Name von griech. helein = töten). So wird berichtet, dass Solon im Jahre 600 v. Chr. als Kriegslist einen Bach mit zerkleinerten Helleborus-Rhizomen (vermutlich Helleborus odorus) vergiftete und damit den Feind, der aus dem Bach trank, kampfunfähig machte. Auch Frontinus berichtet in seinen Stratagema von der Vergiftung der Einwohner von Krissa mit elleboro durch Kleisthenes von Sikyon.
Möglicherweise kann die Nieswurz aber auch für friedliche und sogar heilende Zwecke eingesetzt werden: Forscher der Universität von Texas in Galveston entdeckten die krebshemmende Wirkung eines ihrer Inhaltsstoffe, des Alkaloids Cyclopamin. Dieser Stoff vermag ein Gen mit der Bezeichnung „Sonic Hedgehog“ zu blockieren, was in Folge die unkontrollierte Teilung von Krebszellen zu hemmen scheint. Es wird nun untersucht, ob Cyclopamin nützlich für die Bekämpfung verschiedener Krebsarten sein könnte.
Nieswurzen wurden aber auch in der Vergangenheit bereits als Heilpflanze verwendet, wie man aus den Erwähnungen bei Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Hieronymus Bock, Pietro Andrea Mattioli, Christoph Wilhelm Hufeland und Rudolf Steiner schließen kann. Aus diesem Grund erhielt die Christrose bereits im 16. Jahrhundert Einzug in die Gärten. Der dunkelbraune Wurzelstock wurde pulverisiert als Herzmittel und urintreibendes Medikament eingesetzt. Frühzeitig wiesen die Kräuterbücher des 16. und 17. Jahrhunderts allerdings auch auf die Giftigkeit der Pflanze hin und warnten vor Überdosierung. In Der Klosterjäger von Ludwig Ganghofer warnt der Titelheld einen Frater, dem er die Nieswurz bringen soll: „Zwei Tröpflein machen rot, zehn Tropfen machen tot.“
Quelle: Wikipedia
Die Aufnahme zeigt den Purpur Nieswurz, aufgenommen, im bot. Garten Bochum.
Chris.M 09/05/2010 9:10
klasse makrolg chris
Rosalitschka 07/05/2010 14:03
Einfach wunderschöne.lg Rosi
Wolfgang Speer 05/05/2010 23:09
Geniale Schärfe und wunderbar die Zeichnung auf dem Blütenblättern... Ein super Bild !!!LG Wolfgang
Marie.M 05/05/2010 22:16
Wunderschön, tolle Schärfe.LG Heidi
Axel Sand 05/05/2010 22:02
Spitze mit genialer Schärfe.Gruß
Axel
Petra M.. 05/05/2010 21:55
Ganz faszinierend schönes Makround Blümchen natürlich auch.
Liebe Grüße
Petra
Jürgen Divina 05/05/2010 21:47
Tolle Freistellung und gute Schärfe. Dein Lieblingsort bietet zu fast jeder Zeit so schöne Schätze.Liebe Grüße, Jürgen
Rica PK 05/05/2010 21:36
Eine wunderschöne Aufnahme zeigst Du hier!Herrliche Farben und eine exzellente Schärfe!
Superschön fotografiert! LG Rica
Charly08 05/05/2010 21:14
Sie blüht ganz wunderschön.LG Gudrun
JuttaAH 05/05/2010 20:47
Das ist ein super feines Makro - !!!! -Die Farbe der Blüte gefällt mir auch sehr.
LG JuttaAH
Ingo Krause 05/05/2010 20:31
Wunderbare Blüte.Gruß, Ingo.
BLACKCOON 05/05/2010 19:53
Wow .... exzellente Schärfe und so schöne Farben .... Du bist eine tolle Naturführerin!lg bc
Moni Sturm 05/05/2010 19:53
deine Schneerose sieht klasse aus.Ich glaube ich muss auch mal in den Botanischen Garten gehen.Klasse
Lg.Moni
Heiko Deckel 05/05/2010 19:03
Wieder eine sehr interessante Lehreinheit in Sachen Botanik.Dankeschön.
LG Heiko
Beate Und Edmund Salomon 05/05/2010 18:50
Eine besonders feine Aufnahme von der herrlichen Blüte. Vor allem kann man mal sehr schön das Blüteninnere sehen.Oft lassen sie ja den Kopf hängen.Viele Grüsse Beate und Edmund