Herbstliche Blaue Stunde im Nordpark...

Herbstliche Blaue Stunde im Nordpark...

...in Magdeburg...
Unter der Verantwortung von August Wilhelm Francke entstanden mehrere Parkanlagen, zu deren Gestaltung Francke Peter Joseph Lenné gewinnen konnte. So bereits 1825 der Klosterbergegarten. Weitere Anlagen waren der Herrenkrugpark und der Glacisweg. 1827 entstand mit dem Nordfriedhof (heutiger Nordpark Magdeburg) der erste Friedhof außerhalb der Stadtbefestigung, gegen den Widerstand des Festungskommandanten Graf Gustav von Hacke. Aus hygienischen Gründen und zur Verbesserung der Grundwasserqualität machte sich dringend eine Entlastung der innerstädtischen Friedhöfe erforderlich. https://weber-gesamtausgabe.de/de/A009462.html#bs-tab-wikipediaText
Der Magdeburger Bürgermeister August Wilhelm Francke begann 1823 das Magdeburger Friedhofswesen zu reformieren. Dazu kaufte die Stadt einen Teil des nördlich der Altstadt gelegenen Geländes, das durch Napoleon eingeebnet worden war auf. Am 21. März 1827 wurde der Friedhof geweiht. Bis 1850 erfolgten die Beisetzungen in eher schlichter Form in Reihen. Nur liegende Grabsteine waren zulässig.
Der Nordfriedhof wurde 1898 nach der Anlage des Südfriedhof (Magdeburg) und des Westfriedhof (Magdeburg) geschlossen. Danach waren nur noch Bestattungen in bereits erworbenen Grabstätten erlaubt. Um 1900 herum wurde die Anlage in einen Park umgewandelt. Dazu wurden etliche Gräber eingeebnet und die Grabsteine entfernt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Park schwer beschädigt. Rund 200 Bombentreffer zerstörten die verbliebenen Anlagen.
Einen größeren zusammenhängenden Komplex bildet des Weiteren ein sowjetischer Ehrenfriedhof mit 1652 Gräbern, welcher ursprünglich für die gefallenen sowjetischen Soldaten des Zweiten Weltkrieges gedacht war, aber bis 1966 auch für verstorbene Soldaten der Magdeburger Garnison genutzt wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordpark_Magdeburg
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordfriedhof_(Magdeburg)