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Hidalgos Erben - die Mustangs IV

Hidalgos Erben - die Mustangs IV

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Sylvia Wiemers


Free Account, Großefehn

Hidalgos Erben - die Mustangs IV

Als ich meinen Amerika-Urlaub plante sah ich zufällig den Film Hidalgo. Im Abspann wurde eingeblendet, dass es Frank Hopkins wirklich gegeben hätte und das auch Hidalgo real existiert hätte. Außerdem sollte die Mustangherde, aus der Hidalgo stammt, noch heute am Blackjack Mountain in Oklahoma leben. Ok, ich habe mich vor den Rechner gesetzt und gegoogelt. Stimmt wirklich.
Also habe ich das gleich in meine Reiseplanung mit aufgenommen.
Ein paar Wochen später war ich dann mit meinem Mietwagen in Snow, was laut Karte de nächstgrößere Ort ist. Ich mußte feststellen, das ein Eintrag in der Landkarte nicht immer hält was er verspricht! OK, zurück nach Antlers und ein Hotel suchen.
Glücklicherweise habe ich in einer Jagdhütte gefragt, wo das nächste Motel zu finden ist. Als ich auf die Frage, was ich denn als deutsche mitten im Nichts zu suchen habe, antwortete, dass ich die Mustangs sehen will, wurde sofort zum Telefon gegriffen und Kontakte hergestellt. Ich verließ die Hütte mit einem Arm voller Landkarten und einen Zettel mit Namen und Telefonnummern.
Das Telefonieren hier gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet. Das amerikanische Telefonsystem ist zu hoch für mich und das Handy hat im Nichts auch keinen Empfang! Das Hotel hat dann für mich telefoniert und am nächsten Tag stand Bryant Rickman bei mir im Hotel um zu besprechen, was ich sehen kann und was nicht.

Als erstes lernte ich, dass es Hidalgo zwar gegeben hat, aber für den Film wurde nicht einmal ein Mustang verwendet. Zweitens ist der echte Hidalgo nie zu seiner Herde zurückgekehrt.

Die Nachkommen des echten Hidalgo gewinnen noch heute viele Langstreckenrennen in den USA gegen Vollblütige Pferde. Sie sind zäh, ausdauernd und absolut nervenstark.

Die wilden Mustangs auf dem Blackjack Mountain sollten nach dem Willen von Gilbert Jones, dem die Pferde ursprünglich gehörten, noch heute auf dem Berg leben. Leider ist es wohl so, dass die Erben von Golbert Jones das Land an eine Holzfirma verkauft haben und nun alle Mustangs bis Ende Februar die Berge verlassen müssen. Bryant Rickman hat zwar die Pferde geerbt, nicht aber das Land.
Seit einigen Monaten werden die Pferde nun schon zusammengetrieben und zum Hof Rickmans gebracht.
Da er leider nicht genug Land besitzt, um die über 400 Pferde darauf unterzubringen werden jetzt viele, fast alle, verkauft. Besonders tragisch ist dies, da diese Mustangs auch in Amerika eine einzigartige Blutlinie darstellen.
Die Regierung hat zwar angeboten, die Mustangs in ein anderes Reservat mit staatseigenen Mustangs zu bringen, doch würde dann diese seltene Blutlinie komplett verloren gehen.
So sucht Bryant Rickman in den USA nach Menschen, die nicht nur Pferde kaufen wollen, sondern auch weiterhin mit ihnen züchten um die Blutlinien zu erhalten.

Ich habe diese Pferde sowohl in den Bergen, als auch auf dem Hof von Rickman kennenlernen dürfen und bin bin restlos begeistert. Ich hoffe sehr, dass die Pferde untergebracht werden können!!!!

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Carpeta Oklahoma
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