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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Hildesheimer Dom St. Mariä Himmelfahrt " Blick, zum Chor..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 9 / ISO 400 / Aufnahmemodus M / 0,3 Sek, +0,1 EV / Stativ + Funkauslöser / Einzelaufnahme / 29.10.2014... Entwickelt mit LR 5.6 und BEa Element 10

Der Hildesheimer Dom St. Mariä Himmelfahrt ist die Kathedrale des römisch-katholischen Bistums Hildesheim in Hildesheim. Der erste Dombau an dieser Stelle entstand 872. Die Gebäude und Kunstschätze gehören seit 1985 gemeinsam mit der Michaeliskirche zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Nach Gründung der Diözese Hildesheim 815 entstand zunächst eine Marienkapelle im Bereich der heutigen Apsis. Südlich benachbart ließ Bischof Gunthar eine der hl. Cäcilia geweihte Basilika von bescheidenen Maßen mit zwei hohen Rundtürmen errichten, die als erste Dom- und Stiftskirche diente und die Gräber der ersten vier Bischöfe aufnahm. Von beiden Bauten sind nur Fundamentreste erhalten. Eine ältere Hildesheimer Pfarrkirche bestand möglicherweise schon zuvor in der Kapelle des Hl. Stephanus neben dem Torbau am östlichen Zugang des Hellwegs, deren Patrozinium auf Hildegrim von Chalons und dessen Missionswirken in Ostsachsen zurückgehen könnte.

Der Hildesheimer Mariendom wurde 872 unter Bischof Altfrid als dreischiffige Basilika auf Kreuzgrundriss mit einem zweistufigen Westwerk erbaut. Das Innere gibt ein frühes Beispiel des Niedersächsischen Stützenwechsels. 1046 erlitt er schwere Brandschäden. Bischof Azelin beabsichtigte, weiter westlich einen größeren Neubau zu errichten, und ließ das Langhaus abtragen. Sein Nachfolger Hezilo gab den Neubauplan auf und baute wieder auf den alten Fundamenten unter Einbeziehung der noch vorhandenen Mauern. Bis zum 14. Jahrhundert erfolgten weitere tiefgreifende Bauveränderungen, ohne dass jedoch vom Grundriss der Basilika von Bischof Altfrid abgewichen wurde. Aus gotischer Zeit stammen die Seitenkapellen der Nord- und Südseite. Der Barockzeit entstammen der Vierungsturm sowie die 1945 verloren gegangene, reich dekorierte Innenausstattung. 1840 bis 1850 ersetzte man das baufällig gewordene originale Westwerk durch eine neuromanische Doppelturmfront, die bis 1945 bestand.

Der den Dom umgebende Domhof lässt noch heute klar die Struktur der bernwardinischen Domburg erkennen.

Comentarios 62

  • cattymccat 19/12/2014 20:29

    Ganz stark, wie die Linien hier wirken, das gibt eine tolle Tiefenwirkung.
    VG Christian
  • Michael Jo. 09/11/2014 14:33

    + + + ... !
  • HerbertKpn 03/11/2014 23:54

    Das Bild hat viel Tiefe und eine unglaubliche Klarheit. Die Bildqualität ist wieder exzellent!
    Lg Herbert
  • Arnold. Meyer 03/11/2014 15:47

    Wunderschön, wie Du die Raumtiefe ins Bild gebracht hast. Mein Fav.
    lg Arnold
  • tanu676 03/11/2014 6:28

    für kirchliche Verhältnisse grossartig schlicht gehalten
    tolles Foto
    lg tanu
  • fephoto 02/11/2014 18:49

    .. eine perfekte Innen-Aufnahme in einem fantastischem Licht, das Foto wirkt sehr plastisch.. ganz große KLASSE ... !

    vg fephoto
  • Eifelpixel 01/11/2014 10:03

    Die Qualität deiner Bilder spiegelt deine Leidenschaft für Kirchenbilder wieder. Sehr gut auch dieses Bild
    Schönes Wochenende wünscht Joachim
  • -Jörn Hoffmann- 01/11/2014 0:04

    . . . in meinen Augen ganz großes Kino . . . !

    LG aus dem Harz
    Jörn
  • Karl-Heinz Lüpke 31/10/2014 16:15

    Eine starke Aufnahme mit wunderbarer Bearbeitung.
    Kalle
  • Roberta Tomassetti 31/10/2014 12:07

    Grandiosa!
    LG Roberta
  • Marianne Hüsch 30/10/2014 20:28

    WOW KALLE
    wieder eine FANTASTISCHE Aufnahme von die

    komme mal als Lehrling zu Dir
    vlg von der Küste
    Marianne
  • Riff 30/10/2014 19:31

    Ein sehr guter Blick zum Chor und ein wunderschönes Bauwerk. Klasse abgelichtet und präsentiert !
    LG Riff
  • TESSA P. 30/10/2014 19:19

    Una maravilla de imagenes de iglesias las que nos muestras siuempre . Te felicito por ello. Un saludito.
  • Jan-Henrik Sellin 30/10/2014 18:06

    @Franz Lübben : Bevor man Vermutungen bezüglich der Decke dieser Basilika anstellt, sollte man sich besser informieren. Die Balkendecke ist ein typisches Merkmal der Romanik:
    http://www.kirchen-und-kapellen.de/romanik
  • Wmr Wolfgang Müller 30/10/2014 17:06

    Die Nüchternheit dieses Domes nach der Restaurierung wird durch das grandiose Licht und der Bearbeitung wettgemacht ...sehr gut ,Kalle
    wolfgang