hoffen + vergehen
So wandelt sie, im ewiggleichen kreise,
die zeit nach ihrer alten weise
auf ihrem wege taub und blind.
das unbefangene menschenskind
erwartet stets vom nächsten augenblick
ein unverhofftes, seltsam neues glück.
die sonne geht und kehret wieder,
kommt mond und sinkt die nacht hernieder,
die stunden die wochen abwärts leiten,
die wochen bringen die jahreszeiten.
von außen nichts sich je erneut,
in dir trägst du die wechselnde zeit,
in dir nur glück und begebenheit.
ludwig tieck 1773 - 1853
lyriker, dramatiker und übersetzer von shakespeare und cervantes
eingescannte blüten verfremdet
mit montage
fotoshop
Gerhard Busch 14/03/2006 11:34
Hier stimmt alles.Gruß Gerhard
Marga Soujon 14/03/2006 9:48
Das Sonnenblumenbild finde ich ganz wunderschön unddas Gedicht paßt auvh gut dazu
LG.Marga
Kurt Kurt12 14/03/2006 9:46
Kann mich nur meinen Vorgänger/in anschliessen. Alles passt, der Spruch und das BildLG
Kurt
Gisela Gnath 14/03/2006 8:39
Das Gedicht ist schön und entspricht auch meinem Denken. Die farbintensive Sonnenblume passt ausgezeichnet dazu!!!lg Gisela
Ahrt-Design 14/03/2006 7:31
ein sehr schönes Gedicht und ein frohsinniges Bild. Kann man gut gebrauchen. LG WolfgangPaul D. 14/03/2006 7:15
Ja, es sieht für uns immer wie ein immer widerkehrender Kreislauf aus - und doch ist es immer der Wechsel zwischen sterben und neuem Leben.Aber es ist auch gut, dass wir Menschen manches verdrängen und somit das Leben intensiver genießen können.
Eine sehr schöne Kombination zwischen Bild + Text und die Farben sind wunderbar.
Liebe Grüße
Paul
Sieglinde R. 14/03/2006 3:55
Klasse,schöne Farbkraft ,herrliche BEA.LG Linde