(I) Bei der Flügelentwicklung der frisch geschlüpften Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) . . .

(I) Bei der Flügelentwicklung der frisch geschlüpften Blaugrünen Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) . . .

. . . fiel mir bei der Betrachtung dieses Details die perfekte Konturanpassung des (Hinter-)Flügels an die seitlichen Umrisse des Libellenkörpers auf - ähnlich wie das Zusammenpassen von Südamerika und Afrika bei der Wegener'schen Kontinentalverschiebungstheorie.
Ob denn die offensichtliche Formgleichheit die Folge einer natürlichen Auslese für eine größtmögliche Flügelfläche in dieser Schlupfhaltung darstellt?
Das wäre mal interessant zu wissen! Die Anpassung der Körperkontur an die Form der (doch sekundären) Flügel halte ich für unwahrscheinlich.
Sowohl beim Aufschlag der Flügel im Flug (so wie hier sitzen ja die Großlibellen nicht; sie halten ihre Flügel im Gegensatz zu den Kleinlibellen in Ruhe waagerecht) als auch bei waagerechter Haltung (z.B. beim Segeln) ist die Lücke zwischen den Flügeln und dem Libellenkörper möglichst klein und somit wahrscheinlich flugtechnisch besser.
Schließlich gehören Libellen zu den besten Fliegern im Insektenreich . . .

Vielleicht fällt einem von Euch noch etwas dafür oder dagegen ein?

Aufnahme am 20.8.2011 in Hilden.

P.S.: Links der komplizierte sekundäre Geschlechtsapparat des Männchens.