Im Gegenlicht
- unterwegs im Nationalpark der Kornaten -
Die Kornaten, auch als Kornati-Inseln bezeichnet, sind die größte und dichteste Inselgruppe in der kroatischen Adria. Sie bestehen aus 125 bis 152 (je nach Quelle) kleinen Eilanden und Riffen. Die verkarsteten Inseln sind nur spärlich bewachsen. Die größte Insel der Kornaten heißt Kornat und gibt der Inselgruppe ihren Namen, der Verwaltungssitz des Gebietes befindet sich allerdings auf der Insel Murter. Heute sind Teile des Archipels durch den Nationalpark Kornaten geschützt.
Die Inselgruppe erstreckt sich entlang der kroatischen Küste zwischen den Städten Zadar im Norden und Šibenik im Süden.
Die Kornaten wurden in der frühen Antike von den Illyrern besiedelt, auf den Kornaten saßen vermutlich die Stämme der Delmaten und die Liburner, welche für ihre Schifffahrtskunst bekannt waren. Noch heute kann man Überreste von Siedlungen und Hügelgräbern aus dieser Zeit besichtigen. Die Delmaten sagten sich zwischen 175 und 170 v. Chr. vom Reich des illyrischen Königs Genthios los, wurden aber 156 v. Chr. von den Römern besiegt und tributpflichtig, bis sie zur Zeit des Augustus als Provinz Dalmatia dem Römischen Imperium einverleibt wurden. Die Kornaten waren auch zu römischer Zeit bewohnt, auf Kornat fand man Reste römischer Besiedelung, auch befand sich hier eine frühchristliche Kirche. Bis 1102 befanden sich die Kornaten im Besitz des Oströmischen Reiches, während der Völkerwanderung siedelten sich an der Küste und auf den Inseln die slawischen Kroaten an und verdrängten die bisherige Bevölkerung. Zu dieser Zeit kam es auch mehrmals zu Überfällen von Sarazenen. Im Mittelalter befanden sich die Kornaten im Besitz der Stadt Zadar, im 16. Jahrhundert fielen die Kornaten an die Republik Venedig, verwaltet wurde das Gebiet aber weiter von Zadar aus. 1797 wurden die Inseln zusammen mit dem restlichen Dalmatien in das Österreich-ungarische Reich integriert. Nach dem Ersten Weltkrieg befanden sich die Kornaten im Besitz des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, aus welchem 1945 Jugoslawien hervorging. Während des Zweiten Weltkriegs waren von 1941 bis 1943 große Teile des Küstengebietes einschließlich der Städte Split und Šibenik und der vorgelagerten Inseln, mitsamt den Kornaten, von Italien besetzt. Der südliche Teil des Archipels, nämlich 89 Inseln, und Felsen samt dem sie umgebenden Meer, wurden 1980 zum Nationalpark Kornaten erklärt, der 220 km² umfasst und dessen Verwaltung sich auf Murter befindet.
Sylvangeli 24/11/2018 13:11
Wunderbar, wie das Wasser im Gegenlicht zu flüssigem Silber wird. Ein Anblick zum Genießen. LG SylviaBlula 28/10/2018 20:54
Ein so warmes Gegenlicht ist das. Herrlich. Ein Traumbild !!Danke auch für Deinen ausführlichen Begleitext zu diese Aufnahme.
VG Ursula
Jens Lotz 27/10/2018 21:27
stimmungsvolle Gegenlichtaufnahme.LG jens
Gérald SCHMITT 27/10/2018 18:09
Was für ein shönes bild !!!LG Gerald
Lutz-Henrik Basch 24/10/2018 11:34
Das wirkt wunderschön, mit Deiner Bea. Kompliment dafür!LG Lutz
Peter Kollmeier 22/10/2018 18:05
Als hätte eine Übermacht das Meer mit Silber übergossen.LG Peter
Rebekka D. 21/10/2018 22:01
wunderschönes Glitzern .. ;o) RebekkaK.-H.Schulz 21/10/2018 18:05
Das ist eine sehr gelungene GegenlichtaufnahmelG:karl-heinz
Torsten Hartmann Photography 21/10/2018 17:50
Tolle Lichtstimmung.A.Schiele 21/10/2018 17:13
Mega schön.RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 21/10/2018 13:32
Sehr schönes Licht. Das Boot als Hingucker belebt das Bild.LG Gudrun
Heike J 21/10/2018 11:10
ganz wundervoll so in dem LichtGerd Acker 21/10/2018 9:01
Eine Komposition vom Feinsten. Die Farbreduktion bei Segelschiff und Bergen in einem Silbermeer geben dem Foto ein ganz besonderes feeling.Gruß Gerd
The Wanderers 21/10/2018 8:10
Hi Ulf ***Sieht richtig gut aus, die verschiedenen Tonungen bringen Ruhe ins Bild undsind ein guter Kontrast zum Wasser. Auch danke für die Info.
Gruss Eberhard
PeLeh 21/10/2018 5:36
Klasse - das Wasser glitzert in bestem Licht und bringt eine schöne Stimmung von Weite und Ruhe ins Bild.Guten Morgen, einen schönen Sonntag und viele Grüße
Peter