In Memoriam
Nach einem Infekt zum Jahreswechsel und einer Vielzahl von Terminen im Rahmen von Begutachtungen und anderen reglementarischen Dingen im Zusammenhang mit der "EU-Rente" sowie andern persönlichen und familiären Aufhgaben hatte ich mir die Rückkehr nach der Pause anders vorgestellt und bin seit zwei Tagen im wahrsten Sinne des Wortes nach dem Ableben unseres (und besonders meines) treuen Weggefährten Max ziemlich "am Boden zerstört ".
Zu diesem Zeitpunkt völlig überraschend ist Max nach 6 Jahren in unserer Obhut ziemlich jämmerlich am Freitag Abend gestorben.
Auch wenn manche hier denken mögen, es ist doch bloß ein Zwerghase,
liegt der Fall hier ganz anders.
Zu keinem Tier in meinem bisherigen Leben (auch nicht zu unseren Hunden früher) hatte ich so eine innige persönliche Bindung und Max hat mein Leben besonders in den schwereren letzten Jahren täglich vom zeitigen Aufstehen nach 3 Uhr begleitet und ich sein Leben...
Max konnte nur mit regelmäßiger Zahnbehandlung überleben und so waren wir sicher knapp 50 mal beim Tierarzt in den letzten 6 Jahren.
Im Laufe der Zeit wurde das zur Routine. Noch schlechteres fressen als bisher , Tierarzt und ein - zwei Tage Zwangsernärung und dann ging nach ca. 4 Wochen alles von vorn los. Da er auch sehr schlecht nagen konnte und die Kabel nur in frühester Jugend beknabberte, konnte er in der ganzen Wohnung frei laufen.
In den schwierigeren Phasen und auch ansonsten war klar das wir einschätzen mußten, ob das "Hasenleben" noch Lebenswert ist oder nicht und haben dies immer verantwortungsvoll getan.
An der Freude , die er bei vielen Dingen hatte ist mir heute klar, das ein kleiner üblicher Stall mit artgerechter Haltung wenig zu tun hat...
Und mir ist auch klar geworden , das Leistungen gerade auch im Erinnerungsvermögen vollbracht werden, die man einem Kaninchen so nie zu trauen würde.
Vorgestern an seinem letzten Tag waren wir noch nachmittags beim Tierarzt (ich kann ihm zwar Injektionen geben aus meiner Veterinärzeit in der Jugend aber keinesfalls eine Zahnbehandlung durchführen) und es sah insofern schlecht aus, das er einen vereiterten Schneidezahn ( er hat da seit Jahren immer nur schiefwachsende Stumpel) operativ und unter Narkose Montag früh entfernt bekommen sollte und da er den Kopf schief hielt wurde er dazu gründlich (ohne Befund) untersucht.
Da er seit Freitag früh nicht gefressen hat, was bei Hasen schnell zu allergrößten Problemen führt, mußte er zwangsernährt werden und bekam seine Portion und starb zwei Stunden später unter starken Verkrampfungen. (was nach der Phase der Agonie nicht unnormal ist)
Diese Umstände sind das schwierige und nicht mehr zu lösende und da wir in der neuen Wohnung keinen Hasen mehr artgerecht und so frei wie Max halten können und es auch keinen zweiten Max jemals geben wird, lasse ich ihn auch nicht weiter untersuchen , um die Probleme , die zum Tod führten zu kennen.
Sicher werde ich besonders lange brauchen, um diese besondere Trauer zu überwinden und schäme mich dieser Gefühle auch nicht. In der Nacht zum Sonnabend habe ich nur reichlich eine Stunde geschlafen und so gilt es sich so gut es geht in andere Aufgaben zu stürtzen und ab zulenken. Bei der neuen Bearbeitung dieses Bildes waren die Tränen schon wieder nicht mehr weit und das geht seit Freitag abend schon so.... Gut das wir da noch unseren Paul im Garten haben aber es ist doch was anderes ihn gerade jetzt im strengen Winter nur zweimal täglich zu sehen, als unseren Max, der immer neben mir saß, wenn er "zu Hause in seiner Doppelstockwohnung saß"
So geht es , wenn ich es packe auch morgen Früh wieder mit schönen Winterbildern los und ich freue mich dann auch schon auf Euere Bilder
Wolfgang P94 27/01/2010 20:04
Ich kann nachvollziehen wie es dir geht, mußte auch schon so manches unserer Tiere begraben und war auch dabei wie unser alter Kater Pelle eingeschläfert wurde.LG
Wolfgang
Sabine I. 25/01/2010 19:29
:-( Ich weiss, wie weh es tut, wenn man ein Haustier verliert, es tut mir sehr leid, Velten!Liebe Grüsse Sabine
Oktoberwind 25/01/2010 14:31
Deine Geschichte treibt mir die Tränen in die Augen, tut mir so leid für den kleinen Max.Ich fühle mit Dir Velten!
Ganz liebe Grüße Martina
Wolfgang Ritzinger 25/01/2010 7:27
schade um den süsse Hasen, ich kann Dich total verstehen er war ein Familien Mitglied und somit kommt die Trauer über einem.Tut mir aufrichtig leid für Dich.
LG Wolfgang
bergsteiger 24/01/2010 22:54
Ach Velten...............meine Gefühle sind mit euch :-)Lemberger 24/01/2010 20:37
da wir deinen lieben max ja auch kennengelernt haben, tut es uns besonders leid, daß er von euch gegangen ist. er war so ein lieber kerl und für dich ein besonderer weggefährte.wünschen euch viel kraft diesen herben verlust zu verschmerzen! er wird euch sehr fehlen!
wünschen euch alles gute!
lg mh
Ryszard Basta 24/01/2010 20:34
traurig Deine Geschichte...hier sind wir ratlos...
Rosel Kleine-Stevermuer 24/01/2010 19:07
Hallo Velten,habe mich auf ein Foto von Dir gefreut
aber Du startest mit eine traurige Geschichte.
Es tut mir sehr Leid, es ist immer schlimm,
einen geliebten Hausfreund, zu verlieren.
LG Rosel
Biggi Evi Seidel 24/01/2010 19:01
wie traurig :-(es tut mir unsagbar leid!
ich wünsch dir ganz viel kraft für die nächste zeit!
fühl dich fest gedrückt!
Helga Blüher 24/01/2010 18:55
Hallo Velten,auch für dein geliebtes Häschen Max gibt es einen Platz hinter der Regenbogenbrücke, wo es glücklich sein darf.
http://www.youtube.com/watch?v=dMM2EIVIo3w
LG Helga
Alfred Bergner 24/01/2010 17:51
Ich kann alles nachvollziehen, was du da schreibst.Wir hatten auch immer Haustiere und ein Verlust hatte uns auch immer sehr bedrückt.LG Alfred
Bauermeister 24/01/2010 16:55
Es ist immer sehr traurig ein so liebes Tier zu verlieren. Aber du wirst ihn immer in deinem Herzen haben.Alles Gute
Heike
Nirak Verkehrt 24/01/2010 16:43
Lieber Velten!Den vielen mitfühlenden Worten kann ich mich nur anschließen und Dich dazu ermutigen, mit Deinen Gefühlen auch weiterhin nicht hinter dem Berg zu stehen. Alles hat seine Berechtigung, und es war ja nicht "nur" ein Karnickel, sondern ein Dir sehr naher Freund geworden. Ich habe Respekt vor Deinen Gefühlen!
Alles Gute wünscht Dir Karin
Werner Bartsch 24/01/2010 15:33
ja, velten, das kann ich dir alles gut nachfühlen. wenn man selbst geliebte tiere zu hause hat, versteht man seine mitmenschen in dieser hinsicht besser. wünsche dir, dass du über den verlust deines lieben max gut hinwegkommst , selber wieder gesund wirst und bald wieder "der alte" bist :-))lieben gruß,
werner
CAurelia 24/01/2010 14:30
Hallo Velten,es tut mir ja so leid, dass Du Deinen lieben Max verloren hast.
Auch wenn es "nur" ein Tier ist, so kann es uns doch manchmal
so sehr viel mehr geben als mancher Mensch. Tiere sind so ein-
fühlsam und so verdammt ehrlich. Und ich weiß aus eigener Er-
fahrung, dass ein kleines bisschen Herzbluten nie aufhören wird.
Aber wenn Du ihn immer liebevoll in Deinen Gedanken bewahrst,
so wird er doch immer weiter in Deinen Herzen leben.
Alles Liebe und ganz viele liebe Grüße CAurelia