Jeremia
[Brandenburger Tor, Pariser Platz • Berlin, 24.2.2024]
Berlin ist voller durchgeknallter Typen. Nur in Amerikas Großstädten gibt es mehr.
Er ist öfters dort. Ich werde nicht daraus schlau, was er eigentlich will.
Er verkauft Tüten mit "Zuckerherzchen" und verlangt Geld für "Kundenfotos".
Sein Zitat stammt aus dem Kapitel 19 im Buch des Propheten Jeremia, Teil des Alten Testaments.
Jerusalem (= Berlin?) wird gewarnt, weil es nicht Jehova, sondern einem anderen Gott, Baal, huldigt.
Jehova lässt Jeremia die Ältesten von Jerusalem rufen, um vor ihren Augen einen Tonkrug zu zerschlagen
Dann soll er die Worte sagen, die Jehova durch Berührung seiner Lippen "ihm in den Mund gelegt" hat.
»Genau so wird Jerusalem zerschlagen werden, dass euch Hören und Sehen vergeht.«
Jeremia lässt sich auch durch Gewalt der "falschen Propheten" gegen ihn nicht beirren und predigt weiter.
Er erkennt den tieferen Sinn erst später: Jerusalem zerstören und als eine bessere Stadt wiederaufbauen.
Berlin hat das schon hinter sich, glaube ich.
Andreas E.S. 28/02/2024 17:17
In Köln gibt es den weisen Spruch: "Jeder Jeck ist anders" Ob das hier anzuwenden ist? Ob er davon leben kann? Merr weiß et ni.LG Andreast
ralf mann 28/02/2024 10:24
Sehr gut, mal eine biblische Begegnung mit Hintersinn.Glaube, er will um jeden Preis auf sich und seine geniale Idee aufmerksam machen.
Aber gut von Dir präsentiert und erklärt. Gruß Ralf
sabiri 27/02/2024 22:14
Mit dem alten Testament hab ich so meine Schwierigkeiten. Wie soll denn der arme Mann wissen ob Jehova oder Baal der richtige Gott ist.LG Gerhard