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Miriam Le Jeune


Premium (Pro), gewandert und zurückgekehrt

*Jie-Village #1*

Das größe Village in Ostafrika (offiziell!) liegt im Gebiet der Jie,
nahe Kotido in Nord-Ost Uganda.
Eine riesige Ansammlung von Manhatas,
in der man sich ohne weiteres verlaufen kann.
Hier nur ein kleiner Ausschnitt, vom Wasserturm aus fotografiert.

Diese Manhata ist nicht so sehr geschützt wie andere.
Das liegt daran, dass dieses hier seinerseits eines der kriegerischsten Gegenden ist. Die Jie überfallen viel und sind brutal. Daher müssen sie ihrerseits nicht unbedingt Überfälle fürchten und Keiner wäre so blöd, eine so grosse Manhata anzugreifen...

Comentarios 9

  • Miriam Le Jeune 12/07/2011 12:08

    @Lamprobeltis Lamprobeltis:
    Ja, es ist ein Irrgarten, in dem mehrere Tausend Menschen leben. ich selbst habe mich auf dem Weg zurück zum Jeep mehrmals verlaufen... *lach*

    In diesen Manhatas gibt es nicht immer Plumpsklos. In kleinen gibt es auf jeden Fall eher keine. Man geht raus in die Natur und hockt sich hinter den nächsten Busch. Sind abends die Tore verrammelt, dann hat man Pech gehabt. Aber die Tausende von Rindern kümmern sich ja auch nicht drum... der Boden dort, wo die Kühe über Nacht sind, ist gut einen Meter höher, einfach weil sich mit der Zeit so einiges ansammelt und nicht alles in Gärten oder zum Hütten bauen verwendet wird... ;-)

    guckst Du hier:
    * Okutoot #5: cows in the house *
    * Okutoot #5: cows in the house *
    Miriam Le Jeune
  • Lampropeltis Lampropeltis 12/07/2011 11:42

    Oh ja, sieht wie ein Irrgarten aus.
    Haben die eigentlich sowas wie Toiletten/Plumpsklos?
    LG
    lamp
  • Miriam Le Jeune 28/03/2011 22:23

    @Briba: ein Irrgarten ist das definitiv, obwohl es strukturiert ist. Kein google street view, aber bei google earth dennoch zu finden:
    East Africa's biggest village GE
    East Africa's biggest village GE
    Miriam Le Jeune


    Und bei den kriegerischen Handlungen der Stämme hier geht es immer um Vieh und Weideland... wobei es auch so etwas wie ein "Volkssport" ist, um es mal böse zu sagen...
    Auf der anderen Seite geht das alles nach strengen Ritualen und Regeln ab, was wiederum sehr beeindruckend ist...
    So sagte mir ein Jie, dass es vorkommt, dass im Kampf eine Pause eingelegt wird, alle sich etwas erholen und selbst Feinde den Schnupftabak teilen.... bis es eben wieder weiter geht.
    Es gibt Regeln zum Geleit von Feinden in ihre Heimat, es werden an bestimmten Stellen Tierknochen gebrochen, um Frieden zu verkünden etc...
  • Jovanca 28/03/2011 15:07

    wirkt sehr strukturiert... der Aubau des Dorfes, interessant!
    lg Jo
  • antonio naranjo ojeda 27/03/2011 16:55

    preciosso panorama
  • Briba 27/03/2011 13:07

    äußerst beeindruckend. wie ein irrgarten und es dürfte wohl keine straßennamen und hausnumern geben. und kein google street view. :-)
    gewalttägigkeiten und kriege, sie scheinen so eine art grundbedürfnis des menschen zu sein. wenn man es genau nimmt ein grundbedürfnis von lebewesen. wobei es bei nichtmenschlichen tieren ums reine überleben und die fortpflanzung geht, bei menschlichen tieren um vieles darüber hinaus.
    lg Brigitte
  • Syv 27/03/2011 10:59

    ... tatsächlich sieht man so etwas in Zeitschriften nicht (zumindest ich nicht) ... danke für die Einblicke die du uns hier verschaffst !
  • Miriam Le Jeune 27/03/2011 10:50

    @apanachii: im Prinzip hast Du recht. Da es aber eben eine traditionelle Manhata-Ansammmlung ist, ist es eben doch ein Dorf.
    Normalerweise hat eine Familie so eine Manhata, wobei es auch kleinere Gemeinschaften gibt, doch dies ist aussergewöhnlich.

    Dieses Village scheint auch eines der kriegerischsten gewesen zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Doch seit gut 2 Jahren ist die "Dis-arming K'jong warriors"-Aktion in Gange und das hat bereits viel dazu beigetragen, dass es sicherer geworden ist.
  • apanachii 27/03/2011 10:39

    ... dann eigentlich ja schon eine Stadt... unabhängig vom Baumaterial...

    lg.di.

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